Mittwoch, 11. Juli 2018
Die Erbschaft
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Soeben hat mir die Frau Susan Atangana - sie ist Rechtsanwalt in Togo - mitgeteilt, dass irgend ein Engineer gestorben sei. Ich solle mich mit ihr in Verbindung setzen.
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Da wartet ganz gewiss eine fette Erbschaft für mich.
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Ich lasse euch den Text dieser message lesen, aber bitte nicht diese Frau zu kontaktieren. Sie ist schlimmer, als die Nigerianischen Prinzen!
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Zitat:
"Did you receive the massage i sent to you about the death of late Engineer Robert M., reply for more details about his death.

Lawyer Susan Atangana
Attorney-At-Law
27 rue Maréchal Bugeaud
Lome,Republic of Togo"

Telefon, Fax und email lasse ich weg, damit mir niemand die Erbschaft abluchst!

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Heute hat mich noch einmal ein Afrikaner aus Togo angeschrieben. Noch ein Erbschafts-Verwalter. Dieser Mann hat mir versichert, dass der Verunfallte so heisst wie ich. Das ist sehr schlau. Jetzt erwartet er, dass ich mich mit meinem Familiennamen melde, damit er die passenden Daten in die Erbschaftsurkunde einsetzen kann. Ich habe diese Message gelöscht.

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Das ist ja wohl
hoffentlich ironisch gemeint von dir, denn solche Mails sollte
man natürlich ganz ignorieren und schnellstmöglich löschen.

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Erbschafts-Mails
Ich bekomme jedes Jahr einige solcher Erbschaftsmails.

Letztes mal war das die Enkelin des Nigerianischen Erdöl-Ministers. Sie erwartet eine Erbschaft von 20 Millionen Pfund in Europa. Aber sie kommt an das Geld nicht heran, deshalb hatte sie mich gebeten, ihr beim Geldabheben behilflich zu sein. Dafür hätte sie mir - sagen wir 1 Million Pfund - als Provision geschenkt.

Natürlich habe ich mich darum nicht bemüht.

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Diese Masche ist leicht erkennbar, sie ist plump. Aber ein österreichischer Geschäftsmann bekam einen großen Auftrag aus Westafrika. Er musste sich schnell entscheiden, eine Bankgarantie einer afrikanischen Bank wurde vorgelegt. Er hat die Ware im Wert von mehreren Millionen Euro geliefert, und es wurde nichts bezahlt.
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