Dienstag, 5. September 2017
Aktien
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Diese Art, ein Vermögen aufzubauen, wird nur von wenigen Mitteleuropäern genutzt, weil die anderen Leute befürchten, dass das Geld plötzlich verloren geht.

Tatsächlich benötigt man ein wenig Geschäftssinn – oder wirtschaftliche Begabung, das auch vorteilhaft durchführen zu können.

Einige Regeln, die sich der Investor selber auferlegen soll:

* In jungen Jahren mit dem Investment in Aktien beginnen, zumindest bis zur Lebensmitte. Das lernt man nicht von heute auf morgen.

* Nur in gute Aktien investieren. Das sind die „Schwiegermutter-Aktien“ = Blue Chips.

* Die Aktien langfristig halten. Das ist ein Anlagehorizont über 5 Jahre.

* Für das Wertpapier-Sparen benötigt man ein Depot, das hat man üblicherweise bei der Hausbank, aber das ist teuer. Es werden manchmal 1 % jährlich an Gebühren vom Depotwert für das Depot verlangt (vorher informieren!). Die Internetbanken bieten diese Dienstleistung wesentlich billiger an. Das ist eine Option, es muss jeder selber einschätzen, ob diese Bank vertrauenswürdig ist.

* Keinesfalls bei einem Privaten Anlageberater investieren. Er verspricht sagenhafte Renditen, manchmal ist das Geld weg.

Ich würde gerne mit euch über dieses Thema diskutieren. Natürlich gibt es kontroverse Meinungen dazu. Meine Auflistung ist keineswegs vollständig.

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Den Punkt mit dem Anlageberater würde ich etwas differenzierter sehen. Sicherlich ist da auch viel Scharlatanerie unterwegs, aber ein guter Anlageberater wird keine Traumrenditen versprechen, sondern klarmachen, dass idiotensichere Investments halt nur soundsoviel Rendite bringen - und dass höhere Gewinnspannen eben auch immer mit einem größeren Ausfallrisiko einhergehen. Er wird also mit dem Kunden vor dem Konzipieren einer Anlagestrategie sich erst mal auf eine Risikoklasse verständigen und alles weitere danach ausrichten, welches Risiko der Kunde in Kauf zu nehmen bereit ist.

Es ist ja trotzdem nicht gesagt, das man seine ganze verfügbare Kohle zu einem Anlageberater trägt, einen Teil sollte man schon auch selber investieren, das mit den Blue Chips und der langfristigen Anlage ist sicherlich kein schlechter Tipp.

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Geld verloren
Es haben sogar äußerst kluge und geschäftstüchtige Leute Geld bei einem privaten Anlageberater verloren - etwa der Niki Lauda - der selber mit allen Wassern gewaschen ist ;)

Als ich noch jünger war, wollte mir ein Anlageberater Immobilien-Zertifikate um 80.000 Schilling verkaufen. Er hat mir 10 bis 15 % Rendite "angedeutet".
2 Jahre später ging diese private Immobilien-Firma Pleite. Der Direktor hatte sich einen fürstlichen Lohn für seine gute Arbeit zahlen lassen. Alle seine Immobilien hatte er an Banken für Kredite verpfändet. Für die Inhaber seiner Immobilien-Anteils-Scheine blieben NULL Schilling übrig - Totalverlust.
Das waren keine Immobilien-Anteilsscheine - das waren eine Art Aktien von dieser windigen Firma, deren Wert sich in Luft aufgelöst hat.

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Womit natürlich der ultimative Beweis erbracht ist, dass Anlageberater ausnahmslos Verbrecher sind. ;-)

Dessenungeachtet sind wir mit der Arbeit von unserem Exemplar eigentlich recht zufrieden. Es hat in den über zehn Jahren nicht immer alles exakt so performt wie versprochen, aber manches sogar besser als erwartet, und wir haben noch jedes Jahr mit ihm mehr plus gemacht als mit dem selber gesetzten Spielgeld.

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Legt Euer Geld in Alkohol an!
Wo sonst gibt es 40%!

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Strohrum hat 80%!
Aber den kann ich mir nicht leisten, weil ich mein ganzes Taschengeld verspekuliert habe. Hast mal nen Euro?

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Gold und Beton ...
... alles andere ist unsicher oder/und wenig lukrativ.

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Gold oder Beton
Diese Einschätzung ist interessant. Ich würde dem zustimmen. Das ist eine langfristig sichere Wertanlage.

Beim Gold bekommt man in Friedenszeiten einen guten Preis, wenn die Bank oder der Edelmetallhändler die Münze - den Barren zurücknimmt.

Das Gold übersteht einen Staatsbankrott einschließlich Währungsreform unbeschadet.

Allerdings gibt es beim Gold auch einige Erfordernisse. Die Aufbewahrung ist von Bedeutung. Das Bankschließfach ist nicht kostenlos. Zu Hause braucht man einen Tresor. Es könnte sein, dass die Mafia vorbeikommt und den Tresor samt dem Gold mitnimmt.

Einige Goldmünzen kann man so auch verstecken - unter der Matratze.

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Gold ist nur so lange sicher,
bis die Alchemisten den Dreh raus haben. Dann findet man raus, man hätte besser in Blei investieren sollen.
Sicher sind nur drei Sachen : Taxes, Death and Trouble.
Carpe fucking diem!

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Ich kenne mich mit Anlagen nicht aus ...
... aber "Gold und Beton" höre ich sehr häufig von Leuten, die sich auskennen.
Goldaufbewahrung: Schließfach einer Bank.

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Es ist unwahrscheinlich, dass der Goldpreis verfällt, weil etwa neue ergiebige Gold-Lagerstätten aufgeschlossen worden sind. Es gibt langfristige Schwankungen, es könnte sein, dass sich der Wert von Gold gegenüber einer bestimmten Währung halbiert. Aber der hohe Kurs kommt wieder, das muss man halt abwarten.

Die Prepper haben Gold als Tauschobjekt für Sachen, die sie in der Krise eintauschen möchten. Aber Gold ist zu wertvoll, um damit Dinge des täglichen Bedarfes zu kaufen. Da sind Silbermünzen besser geeignet - eine oder 1/2 Unze,..

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Diamanten
sind gut zu verstecken, deutlich leichter als Gold und verfallen vom Wert auch nicht.

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Diamanten und Zertifikate
Bei den Diamanten benötigt man ein Zertifikat über die Echtheit und die Qualität. Der Händler, der mir einen Diamanten mit Zertifikat verkauft hat, wird diesen wahrscheinlich auch zu einem guten Preis zurücknehmen. Ein anderer Händler wird zumindest einen Abschlag von 10 % vornehmen, weil er zum vollen Preis lieber selber vom Großhändler einkauft, als von einer Privatperson, die er nicht kennt.

Es kann aber jedes Zertifikat gefälscht werden, das ist bloß ein Stück Papier. Der Diamant ist in eine Plastikfolie eingeschweißt, damit keine Verwechslung möglich ist.

In Indien bekommt man um 10 Euro (fast) jedes beliebige Zertifikat. Ich würde jedenfalls einen Diamanten zu einem hohen Preis nur von einem seriösen Händler kaufen.

Ich habe eine Anzahl ganz kleiner Diamaneten um 0,01 Karat pro Stück, das ist so groß wie ein Sandkorn; kostet nicht viel und ist auch nicht viel wert ;)

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Youngtimer ...
... sind auch eine gute Anlage. Nicht alle Autos, müssen schon gut erhaltene und erhaltungswürdige Modelle sein.
Kumpel von mir hat sich zwei Mercedes W126 als 500 SEL zugelegt, gut erhalten, eine B glaube ich. einer hat rund 8000 gekostet. Heute, 5 Jahre später, ist einer gut 11.000 wert. Dazu muss man aber die Kosten einkalkulieren. Standplatz, Garage, gefahren werden sollten die Dinger halt auch mal.
Wie gesagt, es müssen Autos sein, die erhaltungswürdig sind. Einen Corsa A würde ich jetzt nicht dazu zählen. Porsche 911 ist immer ein guter Tipp, der ist allerdings auch im Einkauf sehr teuer. War mal an einem 911 Bj 1976 dran, hätte mich sehr gut erhalten fast 40.000 gekostet .... Null Wertverfall.

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Oldtimer und Antiquitäten
Meiner Meinung nach ist das nur eine Wertanlage für vermögende Personen. Der Käufer benötigt einen Stellplatz, meist hat er selber Immobilien, wo er seine Sammlerobjekte abgestellt hat.

Es ist nicht so leicht möglich, die Objekte wieder zu verkaufen und zu Geld zu machen. Aber diese Sammler trennen sich ohnehin nur selten von ihren Lieblings-Objekten.

Antiquitäten verkauft man auch nicht. Allerdings hat das einen Wert als Dekoration in der Wohnung, um seine Freunde damit zu beeindrucken ;)

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Jedes Ding auf der Welt
ist so viel Wert, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen.

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