Montag, 11. September 2017
Halbwissen über Düngung
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Quelle: www.wildfind.com
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Gestern hatte ich einen Disput mit einem Foristen. Er hatte einen Schreibstil wie ein Studierter Forstwirt und Gutsbesitzer.

Es ging um die Düngung der Kartoffeln. Meine Aussagen zu dem Thema und seine Ausführungen waren ähnlich, der Unterschied war unerheblich. Er hat weitere Einzelheiten erwähnt und Zusammenhänge zu anderen Kulturpflanzen angemerkt. Das war aber nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen. Trotzdem zweifelte er meine Kompetenz an.

So hab ich ihm einen Kommentar als Antwort geschrieben – wie folgt:

Mein Wissen über die Düngung der Kartoffeln ist fundiert. Mein erster Beruf war Landwirtschaft, ich habe diese Fachschule abgeschlossen. Weiters …

Natürlich glaubt jeder Forist, er hätte das Vollwissen gepachtet, während jener Forist mit einer unterschiedlichen Auffassung das Halbwissen verbreitet.

Ich habe schon Kartoffeln händisch geerntet, da sind andere Foristen noch in den Windeln gelegen. Unsere Kartoffeln waren auch schon überdüngt, aber sie waren so gut wie nie schwarz. Die Krautfäule war schon damals ein Problem, das war vom Regenwetter abhängig.

In einem nährstoffarmen Urgesteinsboden sollte eigentlich genug Kalium-Salz vorhanden sein. Das behaupten zumindest die Kartoffel-Bauern im Mittelgebirge. Es herrscht in diesem Boden Magnesium-Mangel. Das sollte der Bauer mit Dolomit-Düngung ausgleichen (Text am 12.09.2017 geändert, damit das die Leser besser verstehen ).

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