Freitag, 15. September 2017
Familiennamen und deren Bedeutung
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Nach dem Beruf:

Tischler, Schreiner, Zimmermann, Maurer, Schneider, Schuster,..

Diese Namen sind trivial, es lohnt sich nicht, darüber einen Aufsatz zu schreiben. Bei manchen Namen ist es heute nicht mehr ersichtlich, dass es eine Berufsbezeichnung ist.

* Leutgeb – so wurde vor 150 Jahren noch der Wirt in Österreich genannt.

* Samhaber, Trillsam, Osterkorn, Winterkorn, Korner waren Bauern, die zum erforderlichen Zeitpunkt noch Saatgut bereitgestellt haben.

* Kloimstein – das war der Steinhauer oder Steinmetz

* Löschenkohl, Koller – das war der Köhler

* Zeitler – der Imker

* Sengstbratl – der Koch

* Bader – der Heilpraktiker

* Schulz - der Bürgermeister

* Schenk - der Kellermeister des Königs

* Birnstingl – das war ein Drechsler, der einen Eisstock angefertigt hat

* Stierschneider - dieser Mann kastrierte Eber und Stiere

* Wasner - der Abdecker

* Gamsjager – häufigster Namen im Inneren Salzkammergut

* Prack - unklar, der Mist-Pracker wurde verwendet, um den Mist auf dem Pferdewagen niederzupracken. Andernfalls hätte der Bauer viel Mist auf der Straße verloren.

* Vogt, Reiter, Rathgeb – das waren Beamte, Knechte, Krieger des Grafen

Nach dem Vornamen – als Familien-Namen übernommen:

Hanl, - Johann
Gangl – Wolfgang
Waltl – Walter
Heindl – Heinrich
Keinz – Kuno
Liebl - Gottlieb

Vor langer Zeit eingewanderte Familien:

Seyr – Sire – das ist die Ansprache für einen Adeligen in Französisch

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Wenig schmeichelhafte Name:

Kothbauer, Hintenaus, Hurnaus, Plöderl..

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Falls jemand eine Ergänzung dazu hat, bitte in einem Kommentar anmerken:

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