Donnerstag, 31. August 2017
König Laurin und sein Rosengarten
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König Laurin 2
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Der König Laurin war ein Zwergenkönig in den Alpen. Er herrschte über viele Zwerge, die nach Gold, Silber, Kupfer, Bergkristall und Edelsteinen schürften,

Er residierte in einem unterirdischen Saal, der mit Bergkristall und Edelsteinen dekoriert war. Vor seinem Palast erstrahlte der Rosengarten in der untergehenden Sonne. Er besaß übernatürliche Kräfte und konnte sich unsichtbar machen.

Im Mittelalter wurde die alte Mythologie in einer Sage aufbereitet und mit allerhand Ereignissen ausgeschmückt. Da darf eine schöne Frau in Form einer Prinzessin nicht fehlen.

Allerdings hatten die Alpiniden selber schöne Frauen in der Gestalt einer schwarzhaarigen Schönheit. Aber das Fremde reizt noch mehr, so haben sie dem Laurin die gotische/langobardische? Prinzessin Similde angedichtet.

Es gibt noch weitere Ableitungen aus der Zwergen-Mythologie, das ist das Schneewittchen Märchen. Hier wird das Schneewittchen als schwarzhaariges Mädchen dargestellt.

https://i.ytimg.com/vi/MfMYXkevYYk/maxresdefault.jpg

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Zum Vergleich das Schneewittchen:

https://www.kino.de/wp-content/uploads/2015/08/schneewittchen-2009-film.jpg

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die Parz-AnnaMirl und der Doktor Je*****
(eine Anekdote – die Handlung war vor mehr als 100 Jahren)

Die AnnaMirl war eine Bäuerin und eine Single-Frau. Sie bewirtschaftete ihren Hof mit einigen Dienstboten. Ich weiß nicht, oder ob ihr Mann frühzeitig gestorben ist oder ob sie jemals verheiratet war.

Im fortgeschrittenen Alter wurde die AnnaMirl kränklich. Sie ließ den Doktor Jeannée öfters kommen (*), und sie konnte die Arztrechnung nicht mehr bezahlen. Ihre Schulden beim Doktor waren bereits erdrückend.

*) Damals fuhr der Doktor noch mit dem Sulky zu den Patienten, oder er ist geritten.



Der Doktor Jeannée ließ vom Anwalt einen Erbvertrag aufsetzen, in dem die Frau ihren Bauernhof dem Doktor vererbt. Es wurde ihr 3 mal in der Woche Schnitzel, 3 mal in der Woche Schweinsbraten, 3 mal Kalbsbraten, 7 mal Gugelhupf und täglich eine Flasche Wein für den Rest ihrer Tage per Vertrag zugesichert.

Die AnnaMirl starb alsbald ob der überreichen Ernährung. So fiel dem Doktor das Anwesen billig in die Hand. Er verkaufte es, um das Erbe zu Geld zu machen. Es fand sich kein Käufer, der den kleineren Bauernhof zur Gänze kaufen konnte, daher wurden Hof und Grund filetiert. Die Äcker und Wiesen so wie den Wald kauften die Nachbarn, nur mehr wenige Hektar blieben beim Haus.

Das Wohnhaus war ein Holzhaus, es wurde abgerissen und bei einem anderen Bauern aus den Teilen neu aufgebaut. Aus den verbliebenen Gebäuden entstand ein Kleinhäusel-Bauernhof mit 3 Stück Rindvieh und einigen Schweinen.

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der Doktor Murauer (*)
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http://www.sagen.at/fotos/data/503/medium/H_uslt_r.jpg
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(eine Anekdote)

Der Doktor Murauer war ein Landarzt – sehr geachtet und respektiert. Es war vor etwa 100 Jahren als ein Altbauer zum Doktor kam. Er klagte über hartnäckigen Husten.

Der Doktor sagte zu ihm:

„Wer lang hustet – wird auch alt!

„Und wer lang scheißt – dem wird der Arsch kalt!“

entgegnete der Altbauer. Er war verärgert, weil der Doktor sein Leiden nicht ernst genommen hatte.

Es sei angemerkt, dass die Bauern damals noch ein Plumps-Klo hatten, welches neben dem Misthaufen aufgebaut war. Im Winter hatte es dort die Außentemperatur, da konnte der Arsch schon kalt werden, wenn die Bauersleute auf diesem „Abtritt“ zu lang gesessen sind. Eigentlich war es ein "Thron" und kein Abtritt.

*) der Name ist geändert

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