Freitag, 20. Juli 2018
Fleischprodukte und Psychische Störungen
-

-
Forscher wollen herausgefunden haben, dass eine Ernährung mit viel verarbeiteten Fleischprodukten zu Psychischen Störungen und zur Bipolaren Störung führen kann. Diese Erkenntnis wurde im Tierversuch mit Ratten gewonnen, denen solche Produkte gefüttert worden sind.

Die Forscher haben vermutet, dass Nitrat, welches bei der Wurstherstellung zugefügt wird, diese Wirkung hervorruft. Es könnte aber genauso der hohe Anteil an tierischem Fett beteiligt sein, das in der Wurst und im Bauernspeck enthalten ist.

Es ist seit Jahren bekannt, dass die Zusammensetzung der Darmbakterien einen Einfluss auf Psychische (und Neurologische) Störungen hat. Die Darmbakterien werden durch eine einseitige Ernährung verändert, schädliche Arten vermehren sich, günstige Arten werden zurückgedrängt.
Es wird bei dieser Studie auf den Zusammenhang mit den Darmbakterien hingewiesen.

https://de.sputniknews.com/wissen/20180719321623942-fleisch-essen-psychischkrank-werden/
-

... comment

 
Interessant!
Mich würde interessieren, ob eine Diät-Umstellung auf fleischarme oder vegetarische Kost im Gegenzug positive psychische Effekte haben könnte bzw. bestehend Störungen wieder "heilen".

... link  

 
fleischarm
Ich glaube schon, dass es für die Gesundheit und die Psyche förderlich ist, wenn der Mensch weniger (fettes) Fleisch und fette Wurst isst.

Man sollte die Salami als Genussmittel sehen und braucht deswegen nicht gleich Vegetarier werden.

... link  


... comment
 
einige Überlegungen zu dem Thema
Der Mensch könnte als Konsequenz aus dieser Studie weniger fettes Fleisch und fette Wurst essen; und beobachten, ob ihm diese Ernährung gut tut. Die Ernährungsberater empfehlen auch, nur 2 mal in der Woche Fleisch zu essen (was ich selber nicht einhalte).

Gegenargument:

Die Bauern haben vor 50 Jahren große Mengen fetten Bauernspeck gegessen, der auch gepökelt ist. Ich kann mich nicht entsinnen, dass in diesem Berufsstand vermehrt psychische Störungen aufgetreten sind. Die Leute waren wenig krank. Erst nach dem Ruhestand haben sie unter der fetten Ernährung gelitten, bekamen Arteriosklerose und Schlaganfall. Sie wurden nur selten 80 Jahre alt.

... link  


... comment
 
Empfehlungen:
Es liest sich banal, aber da ist was dran. Der Mensch soll nur gute und bekömmliche Sachen essen.

Er soll keine großen Portionen essen, sodass sich nachher ein Völlegefühl einstellt.

Er soll das Essen nach der Mahlzeit nicht mit einer (mehreren) Flasche Bier durch die Verdauung spülen. Das Bier beschleunigt die Verdauung. Die Verweilzeit des Darminhaltes im Dünndarm ist zu gering. Unverdaute Nahrungsbestandteile gelangen in den Dickdarm und werden dort von den Darmbakterien verstoffwechselt. Dabei können schädliche Stoffe entstehen, welche den Darm und die Leber ruinieren.

Daher nach dem Essen, entweder gar nichts trinken oder nur 1 Glas Wasser.

... link  


... comment