Freitag, 6. Oktober 2017
Patient starb wegen falschem Medikament
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Ein Patient mit Vorhofflimmern (Herzversagen bevorstehend) wurde in ein Krankenhaus in Oberösterreich eingeliefert

Der Notfall-Mediziner hatte eine Kalium-Magnesium-Infusion angeordnet. Der Krankenpfleger hat die Flaschen verwechselt und eine Kalzium-Magnesium-Infusion angehängt.

Der Patient wurde wegen Nieren-Versagen noch in ein anderes Krankenhaus gebracht, aber er konnte nicht mehr gerettet werden, er ist an Kalzium-Vergiftung gestorben (Hyperkalzämie).

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/61-Jaehriger-starb-im-Spital-nach-falscher-Infusion;art4,2699373

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Tja,
Kalzium frisst Kalium, das gehört zu den Dingen, die man als Nierenpatient lernt.

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Kenntnisse in Chemie
Da sieht man, dass auch ein Krankenpfleger gewisse Kenntnisse in Chemie haben sollte, dass Kalium nicht gleich Kalzium ist.

Ich schätze - es ist Vorschrift für das Medizinische Personal, dass sie vor dem Verabreichen eines Medikamentes kontrollieren, ob auf der Flasche/Ampulle das drauf_steht, was der Arzt angeschafft hat.

Meine Tochter ist Krankenpflegerin, sie hat bereits mehrmals das Unheil abgewendet, indem sie kontrolliert hat, was vorbereitet worden ist. Manche Krankenpfleger haben kein Gefühl für die Dosierung, sie dosieren nicht optimal sondern "maximal". Der Patient verdreht die Augen, da hat er noch nicht genug davon!

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