Samstag, 9. September 2017
die Crash Diät und der Kohldampf
In der Mitte meines Lebens habe ich das erste Mal eine Crash-Diät versucht. Das waren Schnitten aus pflanzlichen Rohstoffen, gekauft in der Apotheke. Es hat so ähnlich wie Popcorn ohne Salz geschmeckt; eigentlich hat es wie Sägemehl (*) geschmeckt. Davon konnte man wirklich nicht zu viel essen.

Am Abend war eine Kinderportion von einem guten und bekömmlichen Essen gestattet – so wie ein Fleischgericht samt Beilagen in einem guten Restaurant (fettarm).

Ich habe tatsächlich in den 2 Wochen 2 Kilo abgenommen. Aber ich hatte einen unermesslichen Appetit auf „Normales Essen“ ohne jede Einschränkung. Das nennt man in Österreich – einen Kohldampf haben!

So habe ich innerhalb von einer Woche die 2 Kilo wieder zugenommen. Seither bin ich von Crash-Diäten geheilt.

Es hat einen Vorteil: Der Druck auf die Leber entspannt sich, das spürt man im ganzen Körper positiv. Allerdings hält man das nur kurze Zeit durch. Den ganzen Tag hat man die Imagination von Schweine-Stelze, Surbraten und Kotelett im Kopf. Das ist eine Tortur!

*) Wenn ein Arbeiter das Holz mit der Schleifmaschine bearbeitet, kommt ihm der Holzstaub in die Nase, auf der Zunge spürt der den Holzgeschmack, das ist widerlich; daher eine Staubmaske verwenden oder eine Absaugung installieren.

-------------------------------------------

OT:


Quelle: der Standard
-
Der inzwischen abgemagerte Physiker Werner Gruber muss jetzt auch am Würstelstand vorbei gehen. Er war ein "Feinspitz" und hat von allen möglichen Leckerbissen geschwärmt.
-

... comment