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Dienstag, 12. September 2017
die Bezeichnung von Bauernhöfen
decordoba, 09:58h
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Die Bezeichnung sagte aus, um welche Kategorie es sich bei diesem Bauernhof gehandelt hat.
* Der Bauer, das war ein ganzer Bauernhof
* Der Huber, das war ein geteilter Bauernhof, da gab es einen Oberhuber und einen Niederhuber
* Der Maier war der Ortsvorsteher, das kommt aus dem Französischen und bedeutet Bürgermeister
* Der Zehetner war mit dem Maier gleichbedeutend, bei ihm mussten die anderen Bauern den Zehent abliefern.
* Der Lehner hatte seinen Bauernhof vom Grafen als Lehen verliehen bekommen; er war ein Gefolgsmann des Grafen
* Der Aigner war ein Freier Bauer. Nach der Zeit der Völkerwanderung waren die Bauern der Oberschicht frei. Aber sie mussten mit dem Grafen in den Krieg ziehen = Beistandspflicht.
* Der Haas ist gleichbedeutend mit dem Aigner, etwa der Kühaas = der Rinderbauer.
* Der Hofer ist ein Bauer mit einem schönen Anwesen, die Bedeutung ist unklar (im Besitz des Königs, der dort manchmal zu Gast war?)
* Der Wimmer war ein Bauernhof im Kirchenbesitz, das sagt die Silbe - vim
* Es gibt noch Bauernhöfe mit Ortsbezeichnung - etwa Gruber oder Auer; der Weiler hieß Grub oder Au
* Wilhelming ist eine Alt-Bajuwarische Bezeichnung für den Hof des Wilhelm - das wird ein Freier Bauer gewesen sein (500 bis 800 n.Chr.) Diese Ortsbezeichnungen soll es auch an der Ostsee (Pommern?) gegeben haben.
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Im Mittelalter hatten die Bauern keinen Familiennamen, sie wurden mit dem Hofnamen (vulgo) benannt. In den Taufbüchern der Neuzeit finden sich diese Hofnamen.
Beispiel: der Ortsnamen des Weilers oder des Bauernhofes war Wilhelming.
Annnahme: der Vorname dieses Bauern war Georg. Nun wurde in das Taufbuch eingetragen
– Georg Wilhelminger, seine soeben geborene und getaufte Tochter wurde als Agnes Wilhelminger eingetragen.
Vor etwa 220 Jahren war der Kaiser oder König mit dieser Benennung nicht mehr einverstanden. Er forderte einen eigenen Familiennamen, welcher von seinen Beamten vergeben worden ist.
Der vollständige Hofnamen dieses Bauern im Beispiel war eigentlich:
Georgen-Bauer zu Wilhelming (wobei sich der Vornamen manchmal geändert hat, der Hoferbe hatte einen anderen Vornamen).
Die Beamten legten nun Bauer als neuen Familiennamen fest. Deshalb gibt es in Österreich so viele Bauers, die meist gar nicht miteinander verwandt sind.
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Die Bezeichnung sagte aus, um welche Kategorie es sich bei diesem Bauernhof gehandelt hat.
* Der Bauer, das war ein ganzer Bauernhof
* Der Huber, das war ein geteilter Bauernhof, da gab es einen Oberhuber und einen Niederhuber
* Der Maier war der Ortsvorsteher, das kommt aus dem Französischen und bedeutet Bürgermeister
* Der Zehetner war mit dem Maier gleichbedeutend, bei ihm mussten die anderen Bauern den Zehent abliefern.
* Der Lehner hatte seinen Bauernhof vom Grafen als Lehen verliehen bekommen; er war ein Gefolgsmann des Grafen
* Der Aigner war ein Freier Bauer. Nach der Zeit der Völkerwanderung waren die Bauern der Oberschicht frei. Aber sie mussten mit dem Grafen in den Krieg ziehen = Beistandspflicht.
* Der Haas ist gleichbedeutend mit dem Aigner, etwa der Kühaas = der Rinderbauer.
* Der Hofer ist ein Bauer mit einem schönen Anwesen, die Bedeutung ist unklar (im Besitz des Königs, der dort manchmal zu Gast war?)
* Der Wimmer war ein Bauernhof im Kirchenbesitz, das sagt die Silbe - vim
* Es gibt noch Bauernhöfe mit Ortsbezeichnung - etwa Gruber oder Auer; der Weiler hieß Grub oder Au
* Wilhelming ist eine Alt-Bajuwarische Bezeichnung für den Hof des Wilhelm - das wird ein Freier Bauer gewesen sein (500 bis 800 n.Chr.) Diese Ortsbezeichnungen soll es auch an der Ostsee (Pommern?) gegeben haben.
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Im Mittelalter hatten die Bauern keinen Familiennamen, sie wurden mit dem Hofnamen (vulgo) benannt. In den Taufbüchern der Neuzeit finden sich diese Hofnamen.
Beispiel: der Ortsnamen des Weilers oder des Bauernhofes war Wilhelming.
Annnahme: der Vorname dieses Bauern war Georg. Nun wurde in das Taufbuch eingetragen
– Georg Wilhelminger, seine soeben geborene und getaufte Tochter wurde als Agnes Wilhelminger eingetragen.
Vor etwa 220 Jahren war der Kaiser oder König mit dieser Benennung nicht mehr einverstanden. Er forderte einen eigenen Familiennamen, welcher von seinen Beamten vergeben worden ist.
Der vollständige Hofnamen dieses Bauern im Beispiel war eigentlich:
Georgen-Bauer zu Wilhelming (wobei sich der Vornamen manchmal geändert hat, der Hoferbe hatte einen anderen Vornamen).
Die Beamten legten nun Bauer als neuen Familiennamen fest. Deshalb gibt es in Österreich so viele Bauers, die meist gar nicht miteinander verwandt sind.
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der Schokolade-Genuss
decordoba, 07:16h
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Quelle: welt.de
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Der Kakao ist eine Droge – die Schokolade ist ein Genussmittel.
Die Schokolade ist euphorisierend und verleiht süße Träume. Die Wirkstoffe in der Schokolade erweitern die Blutgefäße(*). Dabei streiten sich die Gelehrten, ob das Histamin diese Wirkung entfaltet, oder ob das eigene Wirkstoffe im Kakao sind.
Die Schokolade ist ein „Kopfweh-Mittel“ aufgrund der blutgefäß-erweiternden Wirkung. Das betrifft die Kopfweh-Patienten, die wegen jedem Föhn in die Migräne fallen.
Deswegen ist die Schokolade gut zu dosieren. Die passende Dosis sind etwa 50 Gramm für 1 Tag. Die doppelte Menge steigert die Wirkung und verstärkt das Kopfweh.
Die Schokolade und der Kakao enthalten Magnesium in einer gut aufnehmbaren Form. Das ist für Personen von Bedeutung, die „chemische“ Nahrungsergänzungsmittel ablehnen.
Wichtig: Der Schokolade-Genießer ißt die Bitter-Schokolade mit 70 % Kakao-Anteil. Diese entfaltet die Wirkung – wie oben beschrieben. Und sie ist teuer – da kostet eine Tafel schon 2 Euro und auch mehr.
Die billige Schokolade ist gestreckt mit Milchprodukten, enthält andere Fette als Kakaobutter, enthält viel Zucker und Chemie in Form von künstlichem Aroma. Das ist kein Genuss. Die Zusatzstoffe sind der Gesundheit abträglich, die Wirkung ist im Vergleich mit einer 70 % Schokolade gering. Als Kopfweh-Mittel wirkt diese „gestreckte Schokolade“ heftig.
*) Die Schokolade steigert die Potenz des Mannes, unter der Bedingung, dass er sonst "gesund" ist
Quelle: welt.de
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Der Kakao ist eine Droge – die Schokolade ist ein Genussmittel.
Die Schokolade ist euphorisierend und verleiht süße Träume. Die Wirkstoffe in der Schokolade erweitern die Blutgefäße(*). Dabei streiten sich die Gelehrten, ob das Histamin diese Wirkung entfaltet, oder ob das eigene Wirkstoffe im Kakao sind.
Die Schokolade ist ein „Kopfweh-Mittel“ aufgrund der blutgefäß-erweiternden Wirkung. Das betrifft die Kopfweh-Patienten, die wegen jedem Föhn in die Migräne fallen.
Deswegen ist die Schokolade gut zu dosieren. Die passende Dosis sind etwa 50 Gramm für 1 Tag. Die doppelte Menge steigert die Wirkung und verstärkt das Kopfweh.
Die Schokolade und der Kakao enthalten Magnesium in einer gut aufnehmbaren Form. Das ist für Personen von Bedeutung, die „chemische“ Nahrungsergänzungsmittel ablehnen.
Wichtig: Der Schokolade-Genießer ißt die Bitter-Schokolade mit 70 % Kakao-Anteil. Diese entfaltet die Wirkung – wie oben beschrieben. Und sie ist teuer – da kostet eine Tafel schon 2 Euro und auch mehr.
Die billige Schokolade ist gestreckt mit Milchprodukten, enthält andere Fette als Kakaobutter, enthält viel Zucker und Chemie in Form von künstlichem Aroma. Das ist kein Genuss. Die Zusatzstoffe sind der Gesundheit abträglich, die Wirkung ist im Vergleich mit einer 70 % Schokolade gering. Als Kopfweh-Mittel wirkt diese „gestreckte Schokolade“ heftig.
*) Die Schokolade steigert die Potenz des Mannes, unter der Bedingung, dass er sonst "gesund" ist
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