Sonntag, 5. August 2018
das Hügelland im Mühlviertel
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Als Schüler hatten wir noch vom Granit-Hochland des Mühlviertels gelernt.

Der größere Anteil daran besteht aber aus Schiefergneis. Dieses Gestein ist mehr als 500 Millionen Jahre alt – aus dem Präkambrium. Es wurde bei der Variszischen Gebirgsbildung aufgefaltet aber als Gestein nicht verändert.

Plutonite:

Das sind Erstarrungsgesteine – entstanden aus einer Schmelze von Gesteinen der Erdkruste – und in einer Tiefe von mindestens 2 Kilometern langsam auskristallisiert.

Der Weinsberger Granit tritt im Unteren Mühlviertel hervor. Er hat sehr große Feldspat-Kristalle aus Orthoklas mit einer Kantenlänge von mehreren Zentimetern.
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Der Neuhauser Granit und der Mauthausener Granit sind zu einem späten Zeitpunkt in das Gebirge eingedrungen. Diese Variante ist kleinkörnig.
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Migmatite:

Der Schärdinger Granit ist eigentlich kein Granit sondern ein Gran-Diorit. Er ist nicht aus einer Gesteinsschmelze entstanden sondern durch Hitzeeinwirkung auf das Gestein an Ort und Stelle umkristallisiert, wobei „Linsen“ von Diorit gar nicht aufgeschmolzen worden sind.
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Der Granit von Schnürberg-Ach ist auch kein Granit sondern ein Perlgneis, der ebenfalls umkristallisiert worden ist. Beide Arten können genau so wie der Granit verarbeitet werden, sie sind gut spaltbar. Vom Aussehen her besteht zum Granit wenig Unterschied. Selbst die Fachleute erkennen das nur im Labor.

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Steinbruch Resilackn Kleinzell
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Der Weinsberger Granit hat eine schöne Struktur, ist aber wegen der großen Orthoklas-Kristalle nicht gut spaltbar. Seit die Granit-Blöcke zersägt werden, können sie auch als Fassaden-Verkleidungen verwendet werden.

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hier ist es genau erklärt - aber das sind viele Seiten Fachchinesisch:

https://www2.uibk.ac.at/downloads/oegg/Band_57_1_281_289.pdf

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