Mittwoch, 22. August 2018
für den Ox und für die Kuh
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Der südliche Teil des Bezirkes Rohrbach war ländliches Entwicklungsgebiet und sollte verkehrstechnisch besser erschlossen werden.

Bereits 1980 wurde die Donaubrücke Niederranna gebaut. Sie ist die einzige Donaubrücke auf 65 Kilometern Länge zwischen Passau und Aschach. Die Sinnhaftigkeit dieser Brücke wurde heftig angezweifelt, weil es zuvor kaum Verkehr über die Fähre zwischen den Bezirken Rohrbach und Schärding gegeben hatte. Somit gab es kaum Pendler, die zur Arbeit auf die andere Seite der Donau gefahren wären. Ich weiß nicht, wie das heute ist.

Später wurde die Variante 5 oder Falkenstein-Landesstraße diskutiert, welche zwischen Oberkappel an der deutschen Grenze und der Rohrbacher Bundesstraße B-127 bei Altenfelden führt und eine bessere Anbindung in den Oberösterreichischen Zentralraum ermöglicht.

Ein erbitterter Gegner dieser Straße waren der SPÖ Landesrat Leo Habringer, und auch einige Kleinbauern, welche Grund für die Straße abtreten mussten, sodass ihre Grundfläche durch die Straße zerschnitten worden ist. Von der Habringer Fraktion stammt der Spruch in der Überschrift.

1993 wurde mit dem Bau begonnen, und 1997 wurde die Straße fertiggestellt. Dieses Jahr muss sie sie saniert werden – im Alter von 20 Jahren.
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