Freitag, 3. November 2017
ein Segen oder eine Last...
decordoba, 12:03h
...
Manche Menschen haben ein sehr gutes Langzeit-Gedächtnis; das trifft auf mich zu. Ich merke mir Begebenheiten besonders lang, wenn ich diese emotional empfunden habe.
Dazu 2 Fallbeispiele:
1) Vor vielen Jahren habe ich aus Unachtsamkeit auf dem Parkplatz eines Baumarktes ein anderes Auto beim Ausparken leicht beschädigt. Es war nur ein kleiner Kratzer. Ein Passant hat das gesehen und mich sogleich „angestrudelt“. Die Besitzerin des Autos ist gekommen. Ich habe sie dazu überredet, dass ich den Schaden persönlich mit 1.000 Schilling begleiche. Sie war irritiert, hat es aber akzeptiert.
Am Abend hat mich der Ehemann dieser Dame angerufen und wüst beschimpft. Er sagte, der Schaden sei viel größer. Ich entgegnete, wenn er darauf bestehe, den Schaden in der Werkstätte ausbessern zu lassen, würde ich den Fall der Versicherung melden, dann sei es eben eine Versicherungsangelegenheit. Wir haben es bei den tausend Schilling belassen. Dieser Vorfall kommt mir heute noch manchmal in den Sinn. Ich würde es heute unverzüglich der Versicherung melden und mich auf keine Debatte über mein Verhalten einlassen.
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2) Ich war knapp 2 Jahre alt, als meine Schwester geboren ist. Ich erinnere mich genau, die Hebamme hat mich gefragt: „Na – freust du dich, weil deine Mutter ein kleines Schwesterchen geboren hat?“
Ich sagte verlegen: „Das weiß er nicht!“
Ich sprach damals von mir in der dritten Person
Manche Menschen haben ein sehr gutes Langzeit-Gedächtnis; das trifft auf mich zu. Ich merke mir Begebenheiten besonders lang, wenn ich diese emotional empfunden habe.
Dazu 2 Fallbeispiele:
1) Vor vielen Jahren habe ich aus Unachtsamkeit auf dem Parkplatz eines Baumarktes ein anderes Auto beim Ausparken leicht beschädigt. Es war nur ein kleiner Kratzer. Ein Passant hat das gesehen und mich sogleich „angestrudelt“. Die Besitzerin des Autos ist gekommen. Ich habe sie dazu überredet, dass ich den Schaden persönlich mit 1.000 Schilling begleiche. Sie war irritiert, hat es aber akzeptiert.
Am Abend hat mich der Ehemann dieser Dame angerufen und wüst beschimpft. Er sagte, der Schaden sei viel größer. Ich entgegnete, wenn er darauf bestehe, den Schaden in der Werkstätte ausbessern zu lassen, würde ich den Fall der Versicherung melden, dann sei es eben eine Versicherungsangelegenheit. Wir haben es bei den tausend Schilling belassen. Dieser Vorfall kommt mir heute noch manchmal in den Sinn. Ich würde es heute unverzüglich der Versicherung melden und mich auf keine Debatte über mein Verhalten einlassen.
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2) Ich war knapp 2 Jahre alt, als meine Schwester geboren ist. Ich erinnere mich genau, die Hebamme hat mich gefragt: „Na – freust du dich, weil deine Mutter ein kleines Schwesterchen geboren hat?“
Ich sagte verlegen: „Das weiß er nicht!“
Ich sprach damals von mir in der dritten Person
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