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Mittwoch, 8. November 2017
he said nothing but the word efficiency !
decordoba, 00:06h
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Eine Firma für Organische Chemie geriet in den Besitz eines Niederländischen Konzerns. Die Manager übten einen mächtigen Druck auf die Mitarbeiter aus, damit nur ja kein "Schlendrian" hinein kommt und jeder 120 % seiner Arbeitskraft leistet.
Besonders die Abteilungsleiter – das waren meist junge Chemiker – taten sich hervor, damit niemand eine Minute versäumt, bevor der den Knopf für den nächsten Arbeitsschritt drückt. (*)
Dieser Stress machte sich durch allerhand chronische Leiden bei den Mitarbeitern bemerkbar. Da ist es kein Wunder, wenn die Leute so ausgebrannt sind, dass sie krankheitshalber vor 60 in die Rente gehen müssen.
Ein Schichtmeister konnte nicht mehr einschlafen, er wälzte sich im Bett von einer Seite auf die andere; er konnte seine Beine vor dem Einschlafen nicht still_halten. Die Neurologen stellten bei ihm das Restless Legs Syndrom fest und verordneten L-Dopa, um sein Leiden zu lindern. Das Sinemet hat bei ihm tatsächlich gut angeschlagen, und er konnte wieder gut schlafen. Er sprach sogar im Lokal-Fernsehen über seine Leidensgeschichte.
Ein anderer Schichtmeister hatte „haargenau“ die gleichen Symptome. Er ging zu seinem Hausarzt und begehrte ebenfalls das L-Dopa. Dieser war zunächst interessiert und verordnete seinem Patienten ebenfalls diese Pillen. Es zeigte auch bei ihm eine gute Wirkung, und er nahm gleich die doppelte Dosis.
Nun bekam der Hausarzt große Bedenken; er wollte das Levodopa nicht weiter verordnen. Sein Argument war die Gefahr von Parkinson. Er meinte, durch die Einnahme von diesem Wirkstoff würde der Körper die Eigen-Produktion von diesem Stoff vermindern, wodurch langsam aber stetig die Parkinson-Erkrankung voranschreitet.
So verordnete ihm der Hausarzt Codein Retard. Das bewirkt ebenfalls eine Beruhigung der Nerven und lässt den Patienten leichter einschlafen.
Dieser eine Patient musste wegen psychischer Störungen noch vor dem Alter von 60 Jahren in die Rente gehen.
Eine Anmerkung – OT:
Da verlangen die „Gescheitwascheln“ in der Ökonomie und Staatsfinanzen, dass die Leute bis 70 Jahre arbeiten. Damit die Leute so lange arbeiten können, muss zuerst ein Modus gefunden werden, bei dem den Mitarbeitern nicht pausenlos in den Arsch getreten wird – die 120 % Tagesleistung zu erbringen!
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*) turn the knob – and the plant goes faster !
Eine Firma für Organische Chemie geriet in den Besitz eines Niederländischen Konzerns. Die Manager übten einen mächtigen Druck auf die Mitarbeiter aus, damit nur ja kein "Schlendrian" hinein kommt und jeder 120 % seiner Arbeitskraft leistet.
Besonders die Abteilungsleiter – das waren meist junge Chemiker – taten sich hervor, damit niemand eine Minute versäumt, bevor der den Knopf für den nächsten Arbeitsschritt drückt. (*)
Dieser Stress machte sich durch allerhand chronische Leiden bei den Mitarbeitern bemerkbar. Da ist es kein Wunder, wenn die Leute so ausgebrannt sind, dass sie krankheitshalber vor 60 in die Rente gehen müssen.
Ein Schichtmeister konnte nicht mehr einschlafen, er wälzte sich im Bett von einer Seite auf die andere; er konnte seine Beine vor dem Einschlafen nicht still_halten. Die Neurologen stellten bei ihm das Restless Legs Syndrom fest und verordneten L-Dopa, um sein Leiden zu lindern. Das Sinemet hat bei ihm tatsächlich gut angeschlagen, und er konnte wieder gut schlafen. Er sprach sogar im Lokal-Fernsehen über seine Leidensgeschichte.
Ein anderer Schichtmeister hatte „haargenau“ die gleichen Symptome. Er ging zu seinem Hausarzt und begehrte ebenfalls das L-Dopa. Dieser war zunächst interessiert und verordnete seinem Patienten ebenfalls diese Pillen. Es zeigte auch bei ihm eine gute Wirkung, und er nahm gleich die doppelte Dosis.
Nun bekam der Hausarzt große Bedenken; er wollte das Levodopa nicht weiter verordnen. Sein Argument war die Gefahr von Parkinson. Er meinte, durch die Einnahme von diesem Wirkstoff würde der Körper die Eigen-Produktion von diesem Stoff vermindern, wodurch langsam aber stetig die Parkinson-Erkrankung voranschreitet.
So verordnete ihm der Hausarzt Codein Retard. Das bewirkt ebenfalls eine Beruhigung der Nerven und lässt den Patienten leichter einschlafen.
Dieser eine Patient musste wegen psychischer Störungen noch vor dem Alter von 60 Jahren in die Rente gehen.
Eine Anmerkung – OT:
Da verlangen die „Gescheitwascheln“ in der Ökonomie und Staatsfinanzen, dass die Leute bis 70 Jahre arbeiten. Damit die Leute so lange arbeiten können, muss zuerst ein Modus gefunden werden, bei dem den Mitarbeitern nicht pausenlos in den Arsch getreten wird – die 120 % Tagesleistung zu erbringen!
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*) turn the knob – and the plant goes faster !
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