Donnerstag, 25. Januar 2018
die Verdauungs-Physik
decordoba, 13:49h
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Ich habe mir Gedanken gemacht, warum die tierischen Fette einen schlechten Einfluss auf die Verdauung haben, während Butter sehr gesund ist, obwohl das auch ein tierisches Fett ist.
Fallbeispiel A:
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Quelle: ORF.NÖ
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Eine Person isst einen Schweinsbraten und spült diesen mit 2 Flaschen Bier durch die Verdauung. Die Verweilzeit im Magen ist kurz, ebenso die im Dünndarm. Da sind gewiss Fettteilchen nicht vollständig zerkaut, im Magen nicht vollständig aufgeschlossen, durch die Galle nicht vollständig suspendiert. Diese Fettteilchen gelangen unverdaut in den Dickdarm und werden dort von den Darmbakterien verstoffwechselt. Diese erzeugen kurzkettige Carbonsäuren – das sind die Essigsäure, die Bernsteinsäure und die Propionsäure, und noch andere,...
Wenn diese Prozedur bei der Verdauung jahrelang wiederholt wird, verändert sich das Mikrobiom im Darm, sodass das Metabolische Syndrom sich entwickelt.
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Fallbeispiel B:
Eine Person isst ein Butterbrot. Die Butter schmilzt unverzüglich im Magen, weil deren Schmelzpunkt unter der Körpertemperatur liegt. Also liegt bereits im Magen eine Fett-Suspension vor. Diese wird durch das Brot auf eine große Oberfläche verteilt.
Im Zwölffingerdarm wird die vorverdaute Butter durch die Galle aufgelöst, durch die Lipase gespalten und perfekt im Verdauungs-Brei verteilt. In dieser Form können die Fettsäuren der Butter als Mono-Glyceride von der Oberfläche des Dünndarmes aufgenommen werden. Nur wenig davon geht unverdaut bis in den Dickdarm durch.
Unter den Bloggern sind auch Medizinisch ausgebildete Personen, sowie interessierte Laien. Ich möchte mit euch diese Überlegungen diskutieren.
Ich habe mir Gedanken gemacht, warum die tierischen Fette einen schlechten Einfluss auf die Verdauung haben, während Butter sehr gesund ist, obwohl das auch ein tierisches Fett ist.
Fallbeispiel A:
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Quelle: ORF.NÖ
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Eine Person isst einen Schweinsbraten und spült diesen mit 2 Flaschen Bier durch die Verdauung. Die Verweilzeit im Magen ist kurz, ebenso die im Dünndarm. Da sind gewiss Fettteilchen nicht vollständig zerkaut, im Magen nicht vollständig aufgeschlossen, durch die Galle nicht vollständig suspendiert. Diese Fettteilchen gelangen unverdaut in den Dickdarm und werden dort von den Darmbakterien verstoffwechselt. Diese erzeugen kurzkettige Carbonsäuren – das sind die Essigsäure, die Bernsteinsäure und die Propionsäure, und noch andere,...
Wenn diese Prozedur bei der Verdauung jahrelang wiederholt wird, verändert sich das Mikrobiom im Darm, sodass das Metabolische Syndrom sich entwickelt.
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Fallbeispiel B:
Eine Person isst ein Butterbrot. Die Butter schmilzt unverzüglich im Magen, weil deren Schmelzpunkt unter der Körpertemperatur liegt. Also liegt bereits im Magen eine Fett-Suspension vor. Diese wird durch das Brot auf eine große Oberfläche verteilt.
Im Zwölffingerdarm wird die vorverdaute Butter durch die Galle aufgelöst, durch die Lipase gespalten und perfekt im Verdauungs-Brei verteilt. In dieser Form können die Fettsäuren der Butter als Mono-Glyceride von der Oberfläche des Dünndarmes aufgenommen werden. Nur wenig davon geht unverdaut bis in den Dickdarm durch.
Unter den Bloggern sind auch Medizinisch ausgebildete Personen, sowie interessierte Laien. Ich möchte mit euch diese Überlegungen diskutieren.
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