Sonntag, 5. November 2017
Vollkornbrot aus der Fertig-Backmischung
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Heute habe ich versucht, aus der Fertigbackmischung ein Vollkornbrot zu backen. Ich habe 500 Gramm davon mit 330 ml Wasser versetzt und mit Küchenmaschine und Teighaken geknetet. Der Teig war sehr klebrig, so habe ich noch Weizenmehl zugefügt, bis sich der Teig von der Schüssel gelöst hat. Nach einer halben Stunde Gehzeit habe ich auf der Tischfläche noch einmal geknetet und weiteres Weizenmehl eingearbeitet.

Daraus habe ich einen Laib geformt – noch 2 Stunden gehen lassen.

Backen:

Im vorgeheizten Backrohr – (und ein kleines Tongefäß mit Wasser unten im Rohr)
10 Minuten bei 230 Grad und
45 Minuten bei 200 Grad – mit Oberhitze + Unterhitze gebacken

Das Brot schmeckt gut

Vorteil:

Die Zutaten sind sehr preisgünstig; aus 1 Kilo Fertigmischung kann man 2 solcher Brote backen.

Anmerkung:

Die Fertigmischung ist besser für den Brotbackautomaten und für die Kastenform geeignet. Wenn man einen Brotlaib formen will, sollte man so viel normales Weizenmehl zufügen, bis der Teig nicht mehr klebrig ist.

Nachteil für die Lagerhaltung:

Die Haltbarkeit ist begrenzt, sodass man derartige Vorräte in gewissen Zeitabständen rotieren muss. (Am Sackerl war die Haltbarkeit bis 06.2018 angegeben, das wären ~8 Monate Haltbarkeit)

Ansonsten kann man sich an die Empfehlungen halten, die auf dem Mehlsackerl aufgedruckt sind.
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der Trick in der Panne...
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Es war um 1980, als wir von der Nachtschicht nach Hause fahren wollten. Ein Ferial-Arbeiter – er war Student der Ökonomie - konnte sein Uralt-Auto nicht mehr starten. Offensichtlich hatte er Feuchtigkeit im Zündverteiler. Mein Kollege und ich versuchten, sein Auto flottzukriegen. Wir steckten die Zündkabel ab und öffneten den Verteiler, sprühten Kontaktspray in alle Teile des Verteilers und trockneten sie mit einem Tuch ab.

Unglücklicherweise sprang der Kohlestift samt Feder aus der Stromzuführung zum Verteiler heraus. Der Teil ging im Schotter des Parkplatzes verloren. Wir suchten 20 Minuten – aber wir fanden das Stück nicht.

Da hatte ich eine Idee. Der Student hatte eine „Büchsenöffner-Schokolade“ im Handschuhfach. Ich formte aus der Alufolie einen Zylinder und steckte diesen in die Öffnung für die Stromzufuhr zum Verteiler.

Wir probierten – und der Motor sprang an!

Der Student fuhr damit nach Hause und kam sogar noch bis in die Werkstätte.
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die Ungenauigkeit in der Wissenschaft
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Die Wissenschaftler mögen es gar nicht, wenn der Laborant ungenau arbeitet. Das führt zu nicht reproduzierbaren Ergebnissen.

Andererseits können ungenau arbeitende Mitarbeiter neue Erkenntnisse gewinnen, auf die der Chef niemals drauf_gekommen wäre.

Ein Beispiel in der Chemischen Produktion (nicht in der Wissenschaft):

In einer Produktionsanlage für wurden in 5.000 Liter Kesseln Organische Chemikalien produziert, welche als Ausgangsstoffe für Pharma-Erzeugnisse eingesetzt worden sind.

Ein Mitarbeiter hatte so einen Kessel zu „chargieren“, aus Unachtsamkeit verwechselte er die Reihenfolge beim Ansatz der Rohstoffe (sagen wir - es war Phenol oder war es eine andere Chemikalie - tut aber nichts zur Sache). Der Mann sagte seinem Meister nichts von seinem Missgeschick.

Als die Charge fertig war, wurde der gewonnene Feststoff mit der Zentrifuge abgetrennt, er war nahezu weiß. Im Normalfall war der Feststoff hellbraun. Nun erinnerte sich der Mitarbeiter, was er anders gemacht hatte und schloss daraus, dass seine Ungenauigkeit zur Änderung der Farbe beim Produkt geführt hatte. Er reichte einen Verbesserungsvorschlag ein und bekam dafür eine geringe Prämie. Sein Meister und der Betriebsleiter – ein Chemiker – sagten: Die Farbe ist kein Qualitätsmerkmal!“

Das Produkt wurde zum Teil in der eigenen Pharma-Produktion verwendet und auch zu einem Schweizer Pharma-Riesen exportiert. Die Schweizer waren erfreut über den weißen Rohstoff, sie wollten den hellbraunen Stoff aus der alten Produktion gar nicht mehr übernehmen.

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Der „kreative Mitarbeiter“ machte in der Folge die Ausbildung zum Meister. Mittlerweile hatte sich sein Erfindungsgeist herumgesprochen; und der neue Betriebsleiter machte ihn zum Tagmeister und Produktionstechniker.
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Samstag, 4. November 2017
Speerspitzen
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Quelle: romeinenwebquest.wordpress.com
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Bereits vor 2.000 Jahren gab es in Noricum eine Erzeugung von hochwertigen Speerspitzen. Diese wurde bevorzugt von den Römern verwendet.

Das Geheimnis der hohen Qualität dieser Speerspitzen beruhte auf dem in der Steiermark abgebauten Eisenerz. Es ist einerseits minderwertig, weil es als Eisenspat nur einen niedrigen Eisen-Gehalt aufweist, andererseits ist es hochwertig, weil darin weitere Metallionen enthalten sind, welche die Herstellung eines hochwertigen Stahls erlauben.

Ich bin nicht vom Fach, schätze aber, dass die Härte und die Zähigkeit der gewonnenen Legierung besser ist, als das bei gewöhnlichem Kohlenstoff-Stahl der Fall ist.

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Weiters waren in der Steiermark die Schmiede ansässig, welche diese Handwerkskunst bis zur Perfektion beherrschten.

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Die Schmiedekunst wurde nach der Römerzeit mit Unterbrechungen gepflegt.

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Bereits in der Neuzeit wurden im Ennstal Sicheln und Sensen geschmiedet. Die Hammerherrn oder die Schwarzen Grafen – so wurden die Schmiedemeister genannt – haben gutes Geld damit verdient, schöne Häuser gebaut. Der Export erfolgte in viele europäischen Länder und nach Asien.

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Vor mehr als 200 Jahren konnten die Schmiede in den Exportländern ihre Technik so weit verbessern, dass sie auch Sensen schmieden konnten. Deren Qualität war wegen dem schlechteren Stahl nicht so überwältigend, aber ausreichend. So ist das Geschäft der Hammerherrn weggebrochen.

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Quelle: OÖ.Nachrichten
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Heute ist die Steiermark und auch das Ennstal noch immer ein Zentrum der Eisen-Verarbeitung. Die Nachkommen der Schmiede haben ihr Handwerk weiterentwickelt. Heute werden in Steyr eine große Anzahl BMW-Motoren gefertigt. In der Steiermark werden Autos zusammen_gebaut, in Niederösterreich Traktoren. In Linz ist eine moderne Stahlhütte mit hochwertigen Produkten für die Autoindustrie – sehr innovativ – Weltmarktführer bei manchen Produktionen.

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Dieser Aufsatz ist in Arbeit und wird später ergänzt / korrigiert.

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Freitag, 3. November 2017
die gerechte Strafe bekommt jeder,...
...so sagte ein Niederösterreicher. Er meinte damit, wenn jemand ein Scheusal ist, würde ihn das Schicksal zu Lebzeiten noch bestrafen. Es trifft möglicherweise nicht ihn selber sondern seine Familie, seinen Ehepartner, seine Kinder oder Enkel.

Dazu fällt mir ein Bibelspruch ein: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!“

Also ist diese Ansicht nicht modern – sie ist altbekannt!

Die großen Religionsgemeinschaft haben in ihren Regeln Strafen vorgesehen, die erst im Jenseits abgegolten werden.

Bei den Katholiken gibt es die Hölle und das Fegefeuer; damit haben sie den Gläubigen eine Hintertür offen gelassen, dass diese doch noch in den Himmel kommen.

Bei den Muslimen gibt es die Djehenna. Da kommt niemand mehr heraus!

Sogar die Buddhisten haben neuerdings eine Hölle. Dort werden die Sünder geläutert – das ist ähnlich wie bei den Katholiken. Erst nach dieser Reinigungsphase können sie wieder_geboren werden.

Der Niederösterreicher war hingegen fest von seiner These überzeugt, die gar nicht christlich fundiert ist. Der Aberglaube stand ihm näher. Seine Zuhörer dachten darüber nach, ob aus dem Fundus ihrer Erlebnisse und Geschichten derartiges abgeleitet werden kann.

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Ich bringe ein Fallbeispiel, wo ein Schauspieler und Satiriker furchtbar über die lieben Mitmenschen gelästert hatte. Er war keineswegs ein Scheusal, aber es war ihm nichts heilig, wenn jemand nicht seinen Ideal-Vorstellungen entsprochen hat.

So sagte er in einem Sketch: ...es ist dier einzige Rettung vor Rauschgift, Juden, Alkohol,...Wie ich schon sagte: Es ist die Grippe, die so und so viele unerwünschte Elemente ausrottet.

https://youtu.be/0Ao7vYp19xY


Quelle: YouTube - Helmut Qualtinger - Die Zukunft Österreichs.
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Er selber war ein Schluckspecht der „Viertel-Liter-Klasse“. Er wird so manchen Doppler pro Tag geleert haben. Das war in der Öffentlichkeit wenig bekannt.

Jedenfalls ist er nicht alt geworden, er ist an Leberzirrhose infolge Alkohol-Missbrauch erkrankt und daran gestorben.

Er hat andere Personen ob deren Fehler hart kritisiert, dass er selber säuft, hat er sicher gewusst – aber bei ihm war es entschuldigt.

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ein Segen oder eine Last...
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Manche Menschen haben ein sehr gutes Langzeit-Gedächtnis; das trifft auf mich zu. Ich merke mir Begebenheiten besonders lang, wenn ich diese emotional empfunden habe.

Dazu 2 Fallbeispiele:

1) Vor vielen Jahren habe ich aus Unachtsamkeit auf dem Parkplatz eines Baumarktes ein anderes Auto beim Ausparken leicht beschädigt. Es war nur ein kleiner Kratzer. Ein Passant hat das gesehen und mich sogleich „angestrudelt“. Die Besitzerin des Autos ist gekommen. Ich habe sie dazu überredet, dass ich den Schaden persönlich mit 1.000 Schilling begleiche. Sie war irritiert, hat es aber akzeptiert.

Am Abend hat mich der Ehemann dieser Dame angerufen und wüst beschimpft. Er sagte, der Schaden sei viel größer. Ich entgegnete, wenn er darauf bestehe, den Schaden in der Werkstätte ausbessern zu lassen, würde ich den Fall der Versicherung melden, dann sei es eben eine Versicherungsangelegenheit. Wir haben es bei den tausend Schilling belassen. Dieser Vorfall kommt mir heute noch manchmal in den Sinn. Ich würde es heute unverzüglich der Versicherung melden und mich auf keine Debatte über mein Verhalten einlassen.

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2) Ich war knapp 2 Jahre alt, als meine Schwester geboren ist. Ich erinnere mich genau, die Hebamme hat mich gefragt: „Na – freust du dich, weil deine Mutter ein kleines Schwesterchen geboren hat?“

Ich sagte verlegen: „Das weiß er nicht!“

Ich sprach damals von mir in der dritten Person

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Donnerstag, 2. November 2017
alles - was gut und teuer ist - Darmgesundheit
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Quelle: www.verywell.com
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Ein Blogger auf wordpress.de verbreitet allerhand Meinungen, das sei ihm unbenommen, das tun wir Blogger doch alle. Diesmal betätigt er sich als Produkttester und er empfiehlt Medizinprodukte bzw. Nahrungsergänzungsmittel eines US-Anbieters.

In weiser Voraussicht hat er die Kommentarfunktion gesperrt. Er mag die Kritik seiner Leser nicht lesen.

Viele der dort angebotenen „goodies“ kenne ich gar nicht, dabei habe ich bisher geglaubt, das ich über das Thema Darmgesundheit gut informiert bin ;-)
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(Platzhalter)
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Ich picke vorerst nur 1 Produkt heraus – das sind die Flohsamenschalen. Solche habe ich seit 2 Jahren unverbraucht im Regal stehen. Bei meinen Beschwerden würden sie nichts nützen aber auch kaum schaden.

Die Flohsamenschalen sind bei Darmträgheit sehr riskant. Es kann vorkommen, dass sie den Darm nicht ausräumen sondern „zu_betonieren“. Speziell - wenn eine Oma an Verstopfung leidet und nur mehr „Bemmerl“ zu Tage fördert – sollten keinesfalls diese Flohsamenschalen genommen werden.
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Indische Flohsamenschalen

Quelle: wwwl.ihr-wellness-magazin.de
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Ein Chirurg des Krankenhauses Freistadt hat über die Flohsamenschalen gewettert. Er hatte bereits einige betagte Damen nach einem Darmverschluss not-operiert. Der Darminhalt musste manuell ausgeräumt werden, bevor er die Darmenden wieder zusammengenäht hat. Der Chirurg hatte empfohlen, die Flohsamenschalen mehrere Stunden im Wasser quellen zu lassen, nachher könnte sie der Patient eventuell einnehmen.

Bei Patienten mit chronischer Verstopfung kann es sein, dass Stuhlreste den Darm „auskleiden“ und an der Darmwand „festkleben“. Solche Reste können viele Wochen lang im Darm zurückbleiben, wenn der Patient nicht energisch was dagegen tut.

1) Wenn ein Patient an einer schweren und chronischen Verstopfung leidet, sollte er den Hausarzt oder den Internisten aufsuchen.

2) Ich weiß schon, dass sich manche Doktoren nicht besonders bemühen, worauf der Patient mit einer Schachtel Tabletten aus der Apotheke kommt. Sein Leiden bleibt bestehen!

3) In diesem Fall muss der Patient zur Selbsthilfe schreiten. Und es ist nicht das Klistier! Das ist vielleicht die erste Not-Maßnahme. Sehr gut wirkt nach wie vor das Sauerkraut, das sollte ausreichen, um den Darm auszuräumen. Der Patient sollte das mit dem Doktor besprechen, ob dieser das auch empfehlenswert findet.

4) Die Verstopfung sollte langfristig verhindert werden, das erfolgt durch Änderung der Lebensgewohnheiten in erster Linie der Ernährung. Üblicherweise werden diverse Ballaststoffe genommen. Diese dienen den Darmbakterien als Nahrung – das beschleunigt den Verdauungsvorgang. Der Patient muss im Selbstversuch probieren, was bei ihm gut anschlägt; mit kleinen Mengen beginnen.

5) Nur ein Beispiel: die Oligosaccharide – etwa die Fructose-Oligosaccharide – das Inulin – bekommt man in der Apotheke. Man beginnt mit einer Messerspitze von diesem Pulver in ein Glas Wasser eingerührt. Wahrscheinlich wird sich nur wenig Wirkung zeigen, deshalb steigert man auf einen halben Teelöffel. Ein ganzer Teelöffel voll - kann Bauchschmerzen verursachen – weil „Winde“ entstehen – die sich nicht schnell genug als Flatulenz entladen können.
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Inulin - the farting fiber

Quelle: media.fooducate.com
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Anmerkung: es gibt Lebensmittel - die Inulin enthalten - also braucht man das nicht unbedingt als Pulver einnehmen; aber das Pulver kann man besser dosieren.
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