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Mittwoch, 30. August 2017
Lao Food
decordoba, 15:17h
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https://www.thairath.co.th/media/JRBDhRTI27bk4dbw3w5UxLCSTsHhoaL.jpg
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Es kommt nicht so häufig vor, dass ein Europäer ständig im Isaan lebt, weil er dort für sich und seine Thai-Ehefrau ein schönes Haus gebaut hat.
Ich habe ein Video gesehen, das einen Europäer im Isaan zeigt. Der Mann war im Ruhestand aber noch rüstig. Sein Garten war perfekt gepflegt – mit Mango-Bäumen, Bananen-Pflanzung und Kokos-Palmen,...Er hatte sein Haus mit 2 getrennten Küchen gebaut – eine europäische Küche und eine Lao-Küche. Er sagte, das sei wegen der Gerüche.
Es ist tatsächlich so, dass ein Europäer die Lao-Küche nicht erträgt, das stinkt bestialisch. Viele im Isaan lebende Thai sind ethnische Lao – und sie bevorzugen das Lao Food.
Eine wichtige Komponente ist der fermentierte Fisch. Das ist Pla ra ปลาร้า. Es wird ein Süßwasserfisch in einem Gefäß mit Salz, Reismehl, Reiskleie und Gewürzen versetzt. Das Gefäß wird verschlossen, es muss ein halbes Jahr so stehen bleiben, bis es richtig stinkt, dann ist es gut. Dieses Zeug verwenden die Lao-Frauen zum Würzen diverser Gerichte. Die Leute brauchen das auch, um ihrem Körper die Bakterien zuzuführen, die er braucht. Die Europäer haben dafür den Joghurt, das Sauerkraut und den Käse.
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November Rain (Musik-Video)
decordoba, 08:47h
https://youtu.be/8SbUC-UaAxE
Ich mag dieses Musik-Video, es ist professionell gemacht. Starke Kontraste erwecken die Emotionen der Betrachter, wenngleich es schrill dargestellt ist. Es ist 8 Minuten lang.
Das hab ich mir schon oft "reingezogen"
Ich mag dieses Musik-Video, es ist professionell gemacht. Starke Kontraste erwecken die Emotionen der Betrachter, wenngleich es schrill dargestellt ist. Es ist 8 Minuten lang.
Das hab ich mir schon oft "reingezogen"
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der Doktor Friedensreich (*)
decordoba, 08:29h
https://i.ebayimg.com/images/a/(KGrHqF,!isE3QI4wwNlBN9yn)hF(g~~/s-l300.jpg
Vor vielen Jahren habe ich in einem Staatsbetrieb gearbeitet, dort laufen die Uhren anders! Wir hatten eine eigene Ambulanz im Sinne einer Sanitäts-Station. Dort waren 3 Ärzte und 8 Krankenschwestern – Schicht-Schwestern - beschäftigt.
Einer dieser Ärzte war der Doktor Friedensreich – er war ein wenig seltsam und psychisch auffällig – er war ein schrulliger Wissenschaftler, Urwald-Doktor und hatte zeitweise mit Tier-Experimenten gearbeitet.
Ich betrat nun das Zimmer des Doktor Friedensreich. Er saß auf einem Stuhl und badete seine Füße in einer großen Schüssel mit Wasser. So fragte er mich: „Hast du irgendwelche Leiden?“ Ich sagte, ich hätte eine hartnäckige Bronchitis und hätte wegen einer undefinierbaren Lungenkrankheit viele Wochen im Krankenhaus verbracht. „Hast du tachiniert?“ fragte er mich. Ich war verärgert wegen dieser Unterstellung. Ich erklärte ihm, dass ich 2 Monate wegen Tuberkulose behandelt worden war, ohne dass ich Tuberkulose gehabt hätte. Ich hätte kiloweise Antibiotika geschluckt, alles was gut und teuer ist, darunter Chloramphenicol. Das ist ein Reservemedikament, das normalerweise nicht an die Patienten ausgegeben wird, weil es im Verdacht steht, kanzerogen zu wirken. „Was – du hast wochenlang dieses Zeug geschluckt, da hast du sowieso Krebs im vorletzten Stadium!“
„Aber ich habe eine gute Arznei für dich, das wird dein Leiden lindern. Ich verordne dir Sirup Famel. Das schmeckt wie „Telegrafen-Masten“, aber es hilft!“
Ich holte mir den Sirup aus der Apotheke, er schmeckte wirklich nach Steinkohlenteer, aber er enthielt Buchen-Lacto-Kreosot und Codein, das muss ja wirken. Es gab noch eine Variante mit Ephedrin. Beide Zusätze sind heute im Hustensaft streng verschreibungspflichtig, weil die Süchtigen daraus Suchtmittel gewinnen.
Nun – der Sirup Famel hat tatsächlich gut gewirkt. Es hat mir eine Linderung verschafft aber mein Leiden nicht beendet.
Anmerkung: den Sirup Famel gibt es heute nicht mehr, das ist also keine versteckte Werbung ;)
*) der Name F. Ist geändert
Vor vielen Jahren habe ich in einem Staatsbetrieb gearbeitet, dort laufen die Uhren anders! Wir hatten eine eigene Ambulanz im Sinne einer Sanitäts-Station. Dort waren 3 Ärzte und 8 Krankenschwestern – Schicht-Schwestern - beschäftigt.
Einer dieser Ärzte war der Doktor Friedensreich – er war ein wenig seltsam und psychisch auffällig – er war ein schrulliger Wissenschaftler, Urwald-Doktor und hatte zeitweise mit Tier-Experimenten gearbeitet.
Ich betrat nun das Zimmer des Doktor Friedensreich. Er saß auf einem Stuhl und badete seine Füße in einer großen Schüssel mit Wasser. So fragte er mich: „Hast du irgendwelche Leiden?“ Ich sagte, ich hätte eine hartnäckige Bronchitis und hätte wegen einer undefinierbaren Lungenkrankheit viele Wochen im Krankenhaus verbracht. „Hast du tachiniert?“ fragte er mich. Ich war verärgert wegen dieser Unterstellung. Ich erklärte ihm, dass ich 2 Monate wegen Tuberkulose behandelt worden war, ohne dass ich Tuberkulose gehabt hätte. Ich hätte kiloweise Antibiotika geschluckt, alles was gut und teuer ist, darunter Chloramphenicol. Das ist ein Reservemedikament, das normalerweise nicht an die Patienten ausgegeben wird, weil es im Verdacht steht, kanzerogen zu wirken. „Was – du hast wochenlang dieses Zeug geschluckt, da hast du sowieso Krebs im vorletzten Stadium!“
„Aber ich habe eine gute Arznei für dich, das wird dein Leiden lindern. Ich verordne dir Sirup Famel. Das schmeckt wie „Telegrafen-Masten“, aber es hilft!“
Ich holte mir den Sirup aus der Apotheke, er schmeckte wirklich nach Steinkohlenteer, aber er enthielt Buchen-Lacto-Kreosot und Codein, das muss ja wirken. Es gab noch eine Variante mit Ephedrin. Beide Zusätze sind heute im Hustensaft streng verschreibungspflichtig, weil die Süchtigen daraus Suchtmittel gewinnen.
Nun – der Sirup Famel hat tatsächlich gut gewirkt. Es hat mir eine Linderung verschafft aber mein Leiden nicht beendet.
Anmerkung: den Sirup Famel gibt es heute nicht mehr, das ist also keine versteckte Werbung ;)
*) der Name F. Ist geändert
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