Sonntag, 2. Dezember 2018
ein Sittenbild von Schichtarbeitern
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Vor vielen Jahren stand ein Schichtarbeiter der C-Schicht am Steuerstand des Drehrohrofens der Gips-Trocknungsanlage. Er wurde vom Nachfolger aus der D-Schicht abgelöst.

Dieser war ein grantiger Typ, er sprach oft mit sich selber und litt unter inneren Spannungen, so sagte er: „Mühlviertler Schaffel-Scheisser“. Das war eine Verhöhnung der Mühlviertler Bauern, die ebenfalls in dieser Fabrik gearbeitet haben.

Er war mit einer Köchin aus der Werkskantine verheiratet, die beiden waren zerstritten. So lief beim Sex nix mehr, der Mann ging für seine sexuellen Bedürfnisse in das Puff. Das meiste Geld hat er versoffen.

Der Kollege aus der C-Schicht war am Sonntag nach der Frühschicht abgelöst, und er begab sich in die Wohnung der Ehefrau des Kollegen aus der D-Schicht. Diese hatte ihm ein gutes Mittagessen gekocht. Nachher hatten die beiden Sex miteinander.

So bekam jeder, was er verdient!

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Samstag, 1. Dezember 2018
der Kampftrinker 1
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Es gibt nur wenige Leute, welche wirklich viel Alk über Jahre hinweg trinken können. Ein Steinbrucharbeiter behauptete von sich, dass er am Tag so viele Flaschen Bier trinken könne, wie er Jahre alt ist. Normalerweise trank er 10 Flaschen Bier am Tag, dabei hat er den ganzen Tag im Steinbruch gearbeitet, am Abend noch einige Bier im Wirtshaus.

Am Wochenende trank er so viele Bier wie er Jahre zählte. Mit 30 Jahren bekam er TBC - kam in die Lungenheilanstalt und war fortan arbeitsunfähig. Dort bekam er NULL Alkohol zu trinken. Als er 33 Jahre alt war, fuhr er zu seiner Familie nach Hause. Er stieg aus dem Bus aus und ging sofort in das Wirtshaus. In seiner Gier soff er ganz schnell 3 Flaschen Bier hintereinander, bekam ein Blutsturz aus der Lunge und verstarb unmittelbar im Wirtshaus. Seine Frau und seine Kinder hat er nicht mehr gesehen.
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Donnerstag, 8. November 2018
abgefackelt
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Der XYZ wurde als lediges Kind nach dem WK2 geboren und wuchs bei Pflegeeltern auf. Die Mutter war nicht imstande, sich um den kleinen Sohn zu kümmern. In den 60-er Jahren arbeitete er als Knecht bei einem Bauern im Mühlviertel. Dort verliebte er sich in die minderjährige Tochter des Bauern und stellte ihr nach. Der Vater des Mädchens verabreichte ihm eine Tracht Prügel.

Darüber wurde der XYZ zornig und zerstach die Reifen des Traktors auf dem Bauernhof. Die Sachbeschädigung wurde angezeigt, der XYZ konnte den Schaden nicht bezahlen und bekam dafür einige Wochen Gefängnis.

Nach seiner Entlassung kam er wieder zum Bauern zurück. Er bemühte sich weiter um die Gunst der Bauerntochter und stellte ihr nach. So musste er den Bauernhof verlassen. In seiner Wut zündete der XYZ den Bauernhof an, der völlig niedergebrannt ist. Die Bauersleute konnten samt den anderen Bewohnern gerade noch aus dem brennenden Haus flüchten.

Der XYZ wurde rasch als Brandstifter ausgeforscht. Der Richter bemühte sich sehr, ihm alle möglichen Delikte anzuhängen, darunter Mordversuch. So fasste er dafür etwa 5 Jahre Gefängnis aus.

In den 70-er Jahren arbeitete er als Schichtarbeiter in der Großindustrie und hat eigentlich gut verdient. Aber er kam mit dem Geld nicht über die Runden, weil seine Mithäftlinge bei ihm nach der Entlassung erschienen sind, um sich von ihm Geld zu leihen. Es ist ein ungeschriebenes Gesetz unter den Häfenbrüdern, dass sie einander im „Notfall“ finanzkräftig unterstützen müssen. Vielleicht hatte er sich im Gefängnis Geld von den Männern geliehen, dass er zurückzahlen musste.

Im Aufenthaltsraum und in den Umkleideräumen wurden immer wieder kleinere Geldbeträge gestohlen. Der Diebstahl wurde angezeigt. Die Kripo präparierte einen 20 Schilling Schein mit Silbernitrat und legten diesen in ein Jausenkästchen, wo vorher Geld gestohlen worden ist. Prompt war der Zwanziger weg. Die Kripo kam und kontrollierte die Hände der Schichtarbeiter nach dem Waschen. Beim XYZ wurden sie fündig.

So wurde der XYZ wegen dem Diebstahl fristlos entlassen – und sein Einkommen sowie seine Geldquellen waren versiegt.

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Freitag, 2. November 2018
die Gülay
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Gülay heißt auf Türkisch – Rosenmond – (im Mai blühen die Rosen).
Die Gülay war die Schwester des Suleyman. Die Eltern waren liberal eingestellte Türken, so durfte die Gülay im Badeanzug im Freibad herumtollen, sie verhielt sich genau wie die österreichischen Schulmädchen und war unter ihnen beliebt. Sie musste auch kein Kopftuch tragen.

Als die Gülay die Pflichtschule beendet hatte, war sie anscheinend alt genug, um eine Frau zu werden. Es tauchte ein junger Türke auf, der in der Umgebung unbekannt war. Mit diesem Türken zog die Gülay einen Tag herum, sie wurden noch auf dem Kinderspielplatz und auf der Bahnhaltestelle gesehen. Nächsten Tag war die Gülay verschwunden, und sie wurde von den Eltern und von der Polizei gesucht.

Nach wenigen Monaten kam die Gülay zurück, sie war (ange*) - schwanger. Nun blieb ihrem Vater nichts anderes übrig, als seine Tochter diesem Jungtürken zur Frau zu geben. Unter den gegebenen Umständen wäre eine vorteilhafte Verheiratung mit einem anderen Türken nur mehr schwer möglich gewesen.
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