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Mittwoch, 4. Oktober 2017
Clostridiales
decordoba, 14:14h
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Das ist eine Gruppe von Bakterien – eine Untergruppe der Familie Firmicutes. Sie sind überall anzutreffen - ubiquitär, als Darmbakterien von Mensch und Tier und in der Umwelt.
Die Clostridiales sind obligat anaerob – das bedeutet, sie können sich nur unter Ausschluss von Sauerstoff vermehren. Allerdings bilden sie Sporen, die viele Jahre an der Luft überdauern können.
Unterarten:
* Clostridium tetani – verursacht den Wundstarrkrampf
* Clostridium botulinum – verursacht die Botulinus-Lebensmittel-Vergiftung
* etwa 10 weitere Spezies sind benannt, sie sind aber nicht als Krankheitserreger bekannt, die meisten werden als Darmbakterien nicht schädlich sein; in der Summe sind das oft mehr als 30 % vom Mikrobiom; Kommensale.
* In einer anderen Quelle wird behauptet, dass die Clostridiales Durchfall auslösen/verstärken können.
* Ruminococcus – vergärt im Rinderpansen die Zellulose, auch im Rinderdarm; beim Menschen erhöht das die Energieausbeute der Nahrung, das liefert pro Tag bis zu 200 kcal mehr an Energie als in der Nährwert-Tabelle aufgezeigt wird.
* Faekalibacterium prausnitzii; es erzeugt Buttersäure aus Ballaststoffen; normal ist 5 % am Mikrobiom; wer zu wenig davon hat geht ein erhöhtes Risiko für folgende Zustände ein - Adipositas, Asthma, Morbus Crohn, Depressionen,..
Dieser Aufsatz ist in Arbeit und wird später ergänzt
Das ist eine Gruppe von Bakterien – eine Untergruppe der Familie Firmicutes. Sie sind überall anzutreffen - ubiquitär, als Darmbakterien von Mensch und Tier und in der Umwelt.
Die Clostridiales sind obligat anaerob – das bedeutet, sie können sich nur unter Ausschluss von Sauerstoff vermehren. Allerdings bilden sie Sporen, die viele Jahre an der Luft überdauern können.
Unterarten:
* Clostridium tetani – verursacht den Wundstarrkrampf
* Clostridium botulinum – verursacht die Botulinus-Lebensmittel-Vergiftung
* etwa 10 weitere Spezies sind benannt, sie sind aber nicht als Krankheitserreger bekannt, die meisten werden als Darmbakterien nicht schädlich sein; in der Summe sind das oft mehr als 30 % vom Mikrobiom; Kommensale.
* In einer anderen Quelle wird behauptet, dass die Clostridiales Durchfall auslösen/verstärken können.
* Ruminococcus – vergärt im Rinderpansen die Zellulose, auch im Rinderdarm; beim Menschen erhöht das die Energieausbeute der Nahrung, das liefert pro Tag bis zu 200 kcal mehr an Energie als in der Nährwert-Tabelle aufgezeigt wird.
* Faekalibacterium prausnitzii; es erzeugt Buttersäure aus Ballaststoffen; normal ist 5 % am Mikrobiom; wer zu wenig davon hat geht ein erhöhtes Risiko für folgende Zustände ein - Adipositas, Asthma, Morbus Crohn, Depressionen,..
Dieser Aufsatz ist in Arbeit und wird später ergänzt
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Dienstag, 3. Oktober 2017
Morbus Hunter
decordoba, 18:01h
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Das ist eine vererbte Stoffwechsel-Krankheit auf dem X-Chromosom – rezessiv.
Es entsteht eine Mukopolysaccharidose, diese wird in vielen Körper-Organen eingelagert und führt zu diversen Erkrankungen. Sie betrifft fast ausschließlich Männer.
Die Vererbung dieser Krankheit:
Eine Frau – die ein defektes und ein intaktes X-Chromosom aufweist, ist meist selber nicht daran erkrankt, aber sie vererbt diesen Gendefekt nach dem Zufallsprinzip auf Söhne und Töchter (ungefähr zur Hälfte der Geburten).
Ein Mann, der dieses defekte X-Chromosom von seiner Mutter geerbt hat, bekommt diese Krankheit mit großer Wahrscheinlichkeit.
Eine Frau, welche diesen Gendefekt von der Mutter geerbt hat, wird davon nicht krank, aber sie gibt die Krankheit an ihre Kinder zum Teil weiter.
Wenn ein Mann mit diesem Gendefekt eine Tochter hat, bekommt sie auf jeden Fall sein defektes X-Chromosom.
--------------------------------------
Auf dem betroffenen DNA-Abschnitt auf dem X-Chromosom sind mehrere Mutationen, die möglichen Varianten führen zu einer unterschiedlich heftigen Ausprägung dieser Krankheit. Das ist keine Einzel-Mutation!
--------------------------------------
In schweren Fällen stirbt ein Junge bereits in den ersten Lebensjahren an Lungenkrankheiten und an Herzkrankheiten. Weitere schwere Fälle sterben vor dem 30. Lebensjahr. Bei den leichten Fällen haben die Männer im Erwachsenenalter mäßige Beschwerden – erst im Alter werden die Leiden schlimmer.
Es gibt zahlreiche Auswirkungen, die je nach Variante auftreten oder nicht auftreten:
* Vergröberung der Gesichtszüge
* Dicke Lippen
* Große Tonsillen
* Heisere Stimme
* Papeln am Rücken
* Aufgetriebenes Abdomen
* Diarrhoe
* Kleinwuchs
* Skelettdeformation
* Leisten- oder Nabelhernie
* Hyperaktivität = ADHS
* Krampfanfälle
* Hepatomegalie
* Hypertonie
* Herzklappenfehler
* Herzinsuffizienz
* Atemwegsobstruktion
* Hydrocephalus - Wasserkopf
* und noch weitere
Diagnostik:
Die ersten Nachweise erfolgen im Harn, es werden erhöhte Werte an Dermatansulfat und Heparansulfat gemessen.
* Falls die ersten Tests positiv sind, erfolgen weitere genauere Tests
* Ein DNA-Test wird derzeit als nicht notwendig angesehen.
http://flexikon.doccheck.com/de/Morbus_Hunter
Das ist eine vererbte Stoffwechsel-Krankheit auf dem X-Chromosom – rezessiv.
Es entsteht eine Mukopolysaccharidose, diese wird in vielen Körper-Organen eingelagert und führt zu diversen Erkrankungen. Sie betrifft fast ausschließlich Männer.
Die Vererbung dieser Krankheit:
Eine Frau – die ein defektes und ein intaktes X-Chromosom aufweist, ist meist selber nicht daran erkrankt, aber sie vererbt diesen Gendefekt nach dem Zufallsprinzip auf Söhne und Töchter (ungefähr zur Hälfte der Geburten).
Ein Mann, der dieses defekte X-Chromosom von seiner Mutter geerbt hat, bekommt diese Krankheit mit großer Wahrscheinlichkeit.
Eine Frau, welche diesen Gendefekt von der Mutter geerbt hat, wird davon nicht krank, aber sie gibt die Krankheit an ihre Kinder zum Teil weiter.
Wenn ein Mann mit diesem Gendefekt eine Tochter hat, bekommt sie auf jeden Fall sein defektes X-Chromosom.
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Auf dem betroffenen DNA-Abschnitt auf dem X-Chromosom sind mehrere Mutationen, die möglichen Varianten führen zu einer unterschiedlich heftigen Ausprägung dieser Krankheit. Das ist keine Einzel-Mutation!
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In schweren Fällen stirbt ein Junge bereits in den ersten Lebensjahren an Lungenkrankheiten und an Herzkrankheiten. Weitere schwere Fälle sterben vor dem 30. Lebensjahr. Bei den leichten Fällen haben die Männer im Erwachsenenalter mäßige Beschwerden – erst im Alter werden die Leiden schlimmer.
Es gibt zahlreiche Auswirkungen, die je nach Variante auftreten oder nicht auftreten:
* Vergröberung der Gesichtszüge
* Dicke Lippen
* Große Tonsillen
* Heisere Stimme
* Papeln am Rücken
* Aufgetriebenes Abdomen
* Diarrhoe
* Kleinwuchs
* Skelettdeformation
* Leisten- oder Nabelhernie
* Hyperaktivität = ADHS
* Krampfanfälle
* Hepatomegalie
* Hypertonie
* Herzklappenfehler
* Herzinsuffizienz
* Atemwegsobstruktion
* Hydrocephalus - Wasserkopf
* und noch weitere
Diagnostik:
Die ersten Nachweise erfolgen im Harn, es werden erhöhte Werte an Dermatansulfat und Heparansulfat gemessen.
* Falls die ersten Tests positiv sind, erfolgen weitere genauere Tests
* Ein DNA-Test wird derzeit als nicht notwendig angesehen.
http://flexikon.doccheck.com/de/Morbus_Hunter
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die Wurstfabrik
decordoba, 16:36h
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Symbolbild - Lebensmittelindustrie
Quelle: blog.prolaboral.es
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Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die Wurstfabrik.
Den lässt er bei der Wurst abbeißen
und gibt ihm noch ein Stückchen mit.
Eine Wurstfabrik in Österreich: Die Arbeitskräfte werkten in Frühschicht und in Spätschicht abwechselnd. Der Schichtführer und die Vorarbeiter waren Österreicher – gelernte Fleischhacker, die Frauen in der Produktion der Fleischwaren und bei der Verpackung waren vom Ausland. Darunter waren viele Türken-Frauen und Thai-Frauen, wenig andere Nationalitäten.
Die Thai-Frauen sagten zur Wurstfabrik – RongKaSat – das heißt Schlachthof, obwohl dort nie Tiere geschlachtet worden sind, um damit die Brutalität ihrer Arbeit zu unterstreichen.
Eines Tages bekamen einige Thai-Frauen der Spätschicht den Auftrag, geschnittenen Kümmelbraten in Plastikfolie zu verpacken. Sie merkten unmittelbar den Gestank des Fleisches und holten den Vorarbeiter. Dieser sagte: „Nein-nein – das ist schon in Ordnung – das passt schon!“ Der Mann war gelernter Fleischhacker und hätte die miese Qualität erkennen müssen. Aber er war zu bequem, eine unangenehme Entscheidung zu treffen. So wurde die Ware fertig abgepackt.
------------------------------------------
Glücklicherweise hat die hauseigene Qualtiätskontrolle gegriffen. Die Laborantin hatte das verdorbene Fleisch „olfaktometrisch“ und anhand der Keime erkannt und die Auslieferung gestoppt.
------------------------------------------
Bei der nächsten Spätschicht wurden die Arbeitskräfte in den Speisesaal zitiert. Der Chef und Manager belehrte die Frauen und auch die Männer, dass so etwas nie wieder passieren darf. Und die Leute dürfen keinesfalls anderen Leuten außerhalb der Firma etwas davon erzählen. Als Dankeschön für die geleistete Arbeit bekamen die Frauen je 5 Packungen abgepackte Wurst gratis.
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Anmerkung: Im Normalfall produzierte diese Fabrik eine recht-ordentliche Qualität der Fleischwaren, wovon ich mich selber überzeugen konnte.

Symbolbild - Lebensmittelindustrie
Quelle: blog.prolaboral.es
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Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die Wurstfabrik.
Den lässt er bei der Wurst abbeißen
und gibt ihm noch ein Stückchen mit.
Eine Wurstfabrik in Österreich: Die Arbeitskräfte werkten in Frühschicht und in Spätschicht abwechselnd. Der Schichtführer und die Vorarbeiter waren Österreicher – gelernte Fleischhacker, die Frauen in der Produktion der Fleischwaren und bei der Verpackung waren vom Ausland. Darunter waren viele Türken-Frauen und Thai-Frauen, wenig andere Nationalitäten.
Die Thai-Frauen sagten zur Wurstfabrik – RongKaSat – das heißt Schlachthof, obwohl dort nie Tiere geschlachtet worden sind, um damit die Brutalität ihrer Arbeit zu unterstreichen.
Eines Tages bekamen einige Thai-Frauen der Spätschicht den Auftrag, geschnittenen Kümmelbraten in Plastikfolie zu verpacken. Sie merkten unmittelbar den Gestank des Fleisches und holten den Vorarbeiter. Dieser sagte: „Nein-nein – das ist schon in Ordnung – das passt schon!“ Der Mann war gelernter Fleischhacker und hätte die miese Qualität erkennen müssen. Aber er war zu bequem, eine unangenehme Entscheidung zu treffen. So wurde die Ware fertig abgepackt.
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Glücklicherweise hat die hauseigene Qualtiätskontrolle gegriffen. Die Laborantin hatte das verdorbene Fleisch „olfaktometrisch“ und anhand der Keime erkannt und die Auslieferung gestoppt.
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Bei der nächsten Spätschicht wurden die Arbeitskräfte in den Speisesaal zitiert. Der Chef und Manager belehrte die Frauen und auch die Männer, dass so etwas nie wieder passieren darf. Und die Leute dürfen keinesfalls anderen Leuten außerhalb der Firma etwas davon erzählen. Als Dankeschön für die geleistete Arbeit bekamen die Frauen je 5 Packungen abgepackte Wurst gratis.
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Anmerkung: Im Normalfall produzierte diese Fabrik eine recht-ordentliche Qualität der Fleischwaren, wovon ich mich selber überzeugen konnte.
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Montag, 2. Oktober 2017
das Mikrobiom - die Zweite
decordoba, 17:58h
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Quelle: Sister Jaime - Mother Superior - an Example
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Heute habe ich die Gesamtauswertung meines Mikrobioms bekommen. Wie angekündigt, veröffentliche ich diese Daten nicht. Aber einige Details sind auch für andere Leute interessant.
Die Experten haben keine Dysbiose festgestellt, das ist schon mal was. Ich habe den Enterotyp B mit einem höheren Anteil an Bacteroides (als Fleischesser).
Ich habe nahezu Null % Prevotella, das haben die Afrikaner in der Savanne zu einem hohen Anteil, welche nur weniger nahrhafte Sachen essen – viel Rohfaser.
Ich habe 7 % Bacteroides dorei, das ist zu viel. Diese Spezies steht im Verdacht, dass sie Diabetes begünstigt, sie sind an der Entstehung des Metabolischen Syndroms beteiligt. Die Bacteroides dorei werden durch den ständigen Verzehr von fettem Fleisch und fetter Wurst stark vermehrt = gezüchtet!
Ein Minus-Punkt:
Ich habe NULL % Akkermansia muciniphila, diese sind bei mir ausgerottet. Das sind die Schlankmacher-Bakterien. Wenn keine mehr da sind, kann man sie auch durch eine passende Diät nicht mehr vermehren. Ich habe keine Gelegenheit, an diese Akkermansia heranzukommen.
Wenn jemand wegen starker Colitis arge Beschwerden und Leiden hat, kriegt er bei den „Lieseln“ eine Stuhltransplantation. .....

Quelle: Sister Jaime - Mother Superior - an Example
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Heute habe ich die Gesamtauswertung meines Mikrobioms bekommen. Wie angekündigt, veröffentliche ich diese Daten nicht. Aber einige Details sind auch für andere Leute interessant.
Die Experten haben keine Dysbiose festgestellt, das ist schon mal was. Ich habe den Enterotyp B mit einem höheren Anteil an Bacteroides (als Fleischesser).
Ich habe nahezu Null % Prevotella, das haben die Afrikaner in der Savanne zu einem hohen Anteil, welche nur weniger nahrhafte Sachen essen – viel Rohfaser.
Ich habe 7 % Bacteroides dorei, das ist zu viel. Diese Spezies steht im Verdacht, dass sie Diabetes begünstigt, sie sind an der Entstehung des Metabolischen Syndroms beteiligt. Die Bacteroides dorei werden durch den ständigen Verzehr von fettem Fleisch und fetter Wurst stark vermehrt = gezüchtet!
Ein Minus-Punkt:
Ich habe NULL % Akkermansia muciniphila, diese sind bei mir ausgerottet. Das sind die Schlankmacher-Bakterien. Wenn keine mehr da sind, kann man sie auch durch eine passende Diät nicht mehr vermehren. Ich habe keine Gelegenheit, an diese Akkermansia heranzukommen.
Wenn jemand wegen starker Colitis arge Beschwerden und Leiden hat, kriegt er bei den „Lieseln“ eine Stuhltransplantation. .....
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Sonntag, 1. Oktober 2017
Candida
decordoba, 09:26h
-

Quelle: images.medicinenet.com
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Das sind die Hefepilze. Normalerweise vergären sie Zucker zu Alkohol. Sie sind Bestandteil des Mikrobioms im Menschen; in den Verdauungsorganen und auch in der Vagina der Frau vorhanden.
Die meisten Menschen werden von diesen Hefepilzen nicht krank, wenn diese nicht überhand genommen haben.
-----------------------------------------------
Nun kommt es vor, dass die Schleimhaut der Vagina durch die Hefepilze und andere Keime arg geschädigt ist.
Wenn so eine Frau Sex hat, ist das kein Vergnügen für sie, es ist eine Tortur. Da wird gleich einmal der Ehemann beschuldigt, dass er bei den Nutten herumgebumst hat. Die Frau hatte nicht gemerkt, dass sich eine „ausgewachsene“ Vaginose entwickelt hat.
Wenn die Pussy brennt, ist der Gynäkologe aufzusuchen, der begutachtet eine Probe aus dem Vaginalschleim im Mikroskop, und er sieht sofort, welche Maßnahmen erforderlich sind.
In leichteren Fälle ist die Selbstmedikation erfolgreich. In der Apotheke bekommt Frau die Döderlein-Suppositorien, die in die Vagina eingeführt werden. Das sind Milchsäure-Bakterien – Lactobazillen eines bestimmten Stammes. Sie dienen als Platzhalter und drehen den pH-Wert der Vagina auf leicht sauer.
Wenn die Candida-Infektion immer wieder kommt, sind drastische Maßnahmen erforderlich. Der Zucker-Konsum ist stark einzuschränken = Low Carb Ernährung. Keine gezuckerten Getränke trinken. Wenig Obst essen – 1 Kilo Trauben auf einen Sitz essen, ist eindeutig zu viel!
Täglich Knoblauch essen, kann die Candida-Pilze im Darm etwas zurückdrängen.
Es gibt Suppositoren mit Propolis – das ist Kittharz aus dem Bienenstock – diese wirken leicht fungizid in der Vagina.
Der Arzt kann ein Pilz-Medikament und Antibiotika verordnen, wodurch ein hoher Anteil des Mikrobioms vernichtet wird. Nachher muss die Scheiden-Flora wieder aufgebaut werden.

Quelle: images.medicinenet.com
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Das sind die Hefepilze. Normalerweise vergären sie Zucker zu Alkohol. Sie sind Bestandteil des Mikrobioms im Menschen; in den Verdauungsorganen und auch in der Vagina der Frau vorhanden.
Die meisten Menschen werden von diesen Hefepilzen nicht krank, wenn diese nicht überhand genommen haben.
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Nun kommt es vor, dass die Schleimhaut der Vagina durch die Hefepilze und andere Keime arg geschädigt ist.
Wenn so eine Frau Sex hat, ist das kein Vergnügen für sie, es ist eine Tortur. Da wird gleich einmal der Ehemann beschuldigt, dass er bei den Nutten herumgebumst hat. Die Frau hatte nicht gemerkt, dass sich eine „ausgewachsene“ Vaginose entwickelt hat.
Wenn die Pussy brennt, ist der Gynäkologe aufzusuchen, der begutachtet eine Probe aus dem Vaginalschleim im Mikroskop, und er sieht sofort, welche Maßnahmen erforderlich sind.
In leichteren Fälle ist die Selbstmedikation erfolgreich. In der Apotheke bekommt Frau die Döderlein-Suppositorien, die in die Vagina eingeführt werden. Das sind Milchsäure-Bakterien – Lactobazillen eines bestimmten Stammes. Sie dienen als Platzhalter und drehen den pH-Wert der Vagina auf leicht sauer.
Wenn die Candida-Infektion immer wieder kommt, sind drastische Maßnahmen erforderlich. Der Zucker-Konsum ist stark einzuschränken = Low Carb Ernährung. Keine gezuckerten Getränke trinken. Wenig Obst essen – 1 Kilo Trauben auf einen Sitz essen, ist eindeutig zu viel!
Täglich Knoblauch essen, kann die Candida-Pilze im Darm etwas zurückdrängen.
Es gibt Suppositoren mit Propolis – das ist Kittharz aus dem Bienenstock – diese wirken leicht fungizid in der Vagina.
Der Arzt kann ein Pilz-Medikament und Antibiotika verordnen, wodurch ein hoher Anteil des Mikrobioms vernichtet wird. Nachher muss die Scheiden-Flora wieder aufgebaut werden.
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