... newer stories
Montag, 17. Dezember 2018
die Salier - Könige und Kaiser
decordoba, 11:04h
Das waren fränkische Adelige, deren Stammesgebiet in Lothringen, Kärnten und... gewesen ist.
* Konrad II –
König ab 1024, Kaiser 1027 bis 1039. Er konnte seine Herrschaft über Burgund ausdehnen, begann mit dem Bau des Domes zu Speyer, das ist der älteste noch erhaltene Romanische Dom weltweit.
* Heinrich III –
König ab 1039, Kaiser 1046 bis 1056. Er wurde schon in jungen Jahren mit den Herzogtümern von Baiern und Schwaben belehnt. Er konnte seine Macht gegenüber den Herzögen durchsetzen. Damals war es üblich, dass der Kaiser die Bischöfe und Äbte nach seinem Ermessen einsetzte. Er griff auch bei der Papstwahl ein; der römische Adel beanspruchte aber das Recht der Papstwahl für sich.
* Heinrich IV –
König ab 1056, Kaiser 1084 bis 1106. Der König Heinrich IV setzte den Papst Gregor VII ab – das war 1076 – daraufhin setzte der Papst den König ab und setzte ihn in Bann und exkommunizierte ihn. Alle Lehensnehmer des Königs waren von ihrem Lehenseid entbunden. Es folgte der Gang nach Canossa – bei dem sich der König Heinrich IV dem Papst Gregor VII unterwarf. Der Papst reichte dem König die Eucharistie und nahm in so wieder in die Kirche auf. Damit waren aber die Auseinandersetzungen nicht beendet. Der König ließ einen neuen Papst – Clemens III - wählen und marschierte in Rom ein. Clemens III krönte Heinrich IV im Jahr 1084 zum Kaiser. Der Papst Gregor VII erhielt Unterstützung durch die Normannen von Süditalien. Diese marschierten in Rom ein – aber sie plünderten die Stadt.
* Heinrich V –
König ab 1098?, Kaiser 1111 bis 1125. Heinrich V herrschte ab 1106 fünf Jahre lang im Konsens mit den Reichsfürsten. Er nahem Papst Parschalis gefangen und zwang ihn, Heinrich V zum Kaiser zu krönen. Daraufhin nahm die Auseinandersetzung mit den Reichsfürsten zu. Das Wormser Konkordat beendete 1022 den Investiturstreit. Der Kaiser beschränkte sich ein seiner Herrschaft auf den Westen des Landes. In anderen Landesteilen konnte er sich gegenüber den Reichsfürsten nicht mehr durchsetzen.
Insgesamt ist die Herrschaft der Salier sehr verworren – die Geschichte ist wenig strukturiert – schwierig zu lernen.
Seit dem Ende der Karolinger-Herrschaft war es üblich, dass die Großen des Reiches = die Reichsfürsten - den König des Ostfränkischen Reiches bestimmten. Natürliche versuchte der herrschende König/Kaiser immer wieder seinen Sohn als den nächsten König aufzubauen, als Mitregenten einzusetzen. Das scheiterte manchmal daran, das kein männlicher Nachfolger vorhanden war.
* Konrad II –
König ab 1024, Kaiser 1027 bis 1039. Er konnte seine Herrschaft über Burgund ausdehnen, begann mit dem Bau des Domes zu Speyer, das ist der älteste noch erhaltene Romanische Dom weltweit.
* Heinrich III –
König ab 1039, Kaiser 1046 bis 1056. Er wurde schon in jungen Jahren mit den Herzogtümern von Baiern und Schwaben belehnt. Er konnte seine Macht gegenüber den Herzögen durchsetzen. Damals war es üblich, dass der Kaiser die Bischöfe und Äbte nach seinem Ermessen einsetzte. Er griff auch bei der Papstwahl ein; der römische Adel beanspruchte aber das Recht der Papstwahl für sich.
* Heinrich IV –
König ab 1056, Kaiser 1084 bis 1106. Der König Heinrich IV setzte den Papst Gregor VII ab – das war 1076 – daraufhin setzte der Papst den König ab und setzte ihn in Bann und exkommunizierte ihn. Alle Lehensnehmer des Königs waren von ihrem Lehenseid entbunden. Es folgte der Gang nach Canossa – bei dem sich der König Heinrich IV dem Papst Gregor VII unterwarf. Der Papst reichte dem König die Eucharistie und nahm in so wieder in die Kirche auf. Damit waren aber die Auseinandersetzungen nicht beendet. Der König ließ einen neuen Papst – Clemens III - wählen und marschierte in Rom ein. Clemens III krönte Heinrich IV im Jahr 1084 zum Kaiser. Der Papst Gregor VII erhielt Unterstützung durch die Normannen von Süditalien. Diese marschierten in Rom ein – aber sie plünderten die Stadt.
* Heinrich V –
König ab 1098?, Kaiser 1111 bis 1125. Heinrich V herrschte ab 1106 fünf Jahre lang im Konsens mit den Reichsfürsten. Er nahem Papst Parschalis gefangen und zwang ihn, Heinrich V zum Kaiser zu krönen. Daraufhin nahm die Auseinandersetzung mit den Reichsfürsten zu. Das Wormser Konkordat beendete 1022 den Investiturstreit. Der Kaiser beschränkte sich ein seiner Herrschaft auf den Westen des Landes. In anderen Landesteilen konnte er sich gegenüber den Reichsfürsten nicht mehr durchsetzen.
Insgesamt ist die Herrschaft der Salier sehr verworren – die Geschichte ist wenig strukturiert – schwierig zu lernen.
Seit dem Ende der Karolinger-Herrschaft war es üblich, dass die Großen des Reiches = die Reichsfürsten - den König des Ostfränkischen Reiches bestimmten. Natürliche versuchte der herrschende König/Kaiser immer wieder seinen Sohn als den nächsten König aufzubauen, als Mitregenten einzusetzen. Das scheiterte manchmal daran, das kein männlicher Nachfolger vorhanden war.
... link (0 Kommentare) ... comment
... older stories